Der die Stunde schlug
Gerda Taro war die erste Kriegsfotografin. Sie starb im Spanischen Bürgerkrieg – und wurde schnell vergessen.
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Sie wurde beerdigt an ihrem 27. Geburtstag. Zehntausende folgten am 1. August 1937 ihrem Sarg durch Paris zum Friedhof Père-Lachaise, wo der Dichter Louis Aragon die Trauerrede hielt – auf Gerda Taro, eine junge Frau, die, als erste Kriegsfotografin überhaupt, wenige Tage zuvor im Spanischen Bürgerkrieg umgekommen war. Paris war für Gerda Pohorylle (oft nannte sie sich auch Gerta) zur Zuflucht und Heimat geworden, nachdem sie 1933 aus dem deutschen Reich hatte fliehen müssen – als politisch engagierte Frau und als Jüdin mit polnischem Pass. Ihre Kindheit und Jugend hatte sie mit ihrer Familie in Reutlingen, in Stuttgart, aber ...