Der 9. November 1989 im "Tal der Ahnungslosen"
Der Beginn eines wunderbaren Jahres
Wie BZ-Redakteurin Sylvia Timm – damals war sie junge Redakteurin in Dresden – den 9. November 1989 mit dem Fall der Berliner Mauer erlebte.
Sylvia Timm
Mo, 9. Nov 2009, 12:23 Uhr
Waldkirch
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Mauerfall vor 20 Jahren – da fallen fast jedem sofort Details ein, was er oder sie damals gemacht hat. Umso peinlicher, dass ich zugeben muss: Ich weiß wirklich nicht, was ich am 9. November gemacht habe, überhaupt nicht. Wieso das so ist, dazu muss ich ein bisschen ausholen.
Wahrscheinlich war ich einfach zu nahe dran beziehungsweise mittendrin: Ich war 22, lebte in Dresden und war erst vor zwei Monaten als junge Redakteurin zur damals größten Tageszeitung am Ort geholt worden. Gleichzeitig hatte ich ein Journalistik-Fernstudium in Leipzig begonnen, denn die Redaktion erkannte mir zwar meine drei Jahre bei einer 14-tägig erschienenen Betriebszeitung als Volontariat an, aber das in der DDR übliche Journalistikdiplom fehlte mir. – Zwei ...