BZ-Interview
Der Basler Ökonom Rolf Weder über Trump und seine möglichen Pläne
BZ-INTERVIEW mit dem Basler Ökonomen Rolf Weder über den neuen starken Mann an der Spitzen der weltgrößten Volkswirtschaft – und darüber, was er vorhaben könnte.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
FREIBURG/BASEL. Donald Trump wird Präsident der weltgrößten Volkswirtschaft, und niemand kann heute wissen, welche Wirtschaftspolitik er machen wird. Dennoch hat er eine Menge angekündigt und angedeutet. Im Gespräch mit Ronny Gert Bürckholdt denkt der Basler Ökonomieprofessor Rolf Weder laut nach über Trumps Vorstellungen von Wirtschaft sowie über die Chancen und Grenzen, seine Ankündigungen umzusetzen.
BZ: Herr Weder, was glauben Sie wird der neue Mann im Weißen Haus wirtschaftspolitisch so alles unternehmen?Weder: Das ist natürlich sehr schwierig zu prognostizieren. Was Trump im Wahlkampf gesagt hat, wird er so kaum umsetzen wollen und können. Ich war während des Wahlkampfes in den USA. Ich habe auch Trumps Buch gelesen und bin dabei nicht wirklich schlau aus ihm geworden. Was ich aber erwarte ist, dass er tatsächlich die marode öffentliche Infrastruktur in den USA verbessern wird. Ich erwarte auch, dass sich die USA außenpolitisch ein Stück von der Rolle als Weltpolizist zurückziehen werden. Das wird zu Einsparungen im Staatshaushalt führen, wodurch sich die Investitionen in die Infrastruktur teilweise bezahlen lassen. Das wird aber angesichts der Größe ...