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Der Ansturm der europäischen Güterzüge

Bypässe für den Flaschenhals Basel: An Oberrhein und Hochrhein herrscht großer Unmut über die trinationalen Planungen für den Schienenverkehr der Zukunft.  

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FREIBURG. Basel wird zu einem Flaschenhals im europäischen Schienennetz. Das gilt vor allem für die Zeit nach 2014, wenn die Oberrheinstrecke viergleisig ausgebaut und die neue Alpentransversale fertig gestellt ist. Das sehen nicht nur die Bahnen Deutschlands, Frankreichs und der Schweiz so. Auch die Wirtschaft fordert "die Neuordnung des Güterverkehrs in Basel mit dem Ziel der Leistungssteigerung". Wie die "Neuordnung" geschehen soll, ist aber höchst umstritten - insbesondere auf deutscher Seite.

Im Kern verfolgen die Bahnen in ihrem Konzept - der "Plattform Basiliensis" - die Idee, den Güterverkehr mit zwei Umfahrungen, dem so genannten Oberrhein- und dem Hochrhein-Bypass, um Basel herumzuleiten und die Stadt auf diese Weise auch vom französischen Güterverkehr zu entlasten. Als Scharnier dient ein neuer Zugbildungsbahnhof, der im brachliegenden Rangierbahnhof zwischen Basel und Weil entstehen soll.
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