Der alte Clan will freie Bahn
Wenn Porsche Europas größten Autobauer VW übernehmen darf, kehrt die Familie Porsche zu ihren Anfängen zurück
Frank-Thomas Uhrig
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FREIBURG Heute will die EU-Kommission entscheiden, ob der Sportwagenbauer Porsche die Mehrheit an Volkswagen übernehmen darf. Die Wettbewerbshüter prüfen, ob der neue Verbund in bestimmten Märkten eine beherrschende Stellung einnähme. Gestatten die Wettbewerbshüter Porsche, mehr als 35 Prozent an VW zu halten, wäre das für die Stuttgarter ein wichtiger Schritt auf dem Weg, die Macht bei Europas größtem Autobauer zu übernehmen. Es begänne ein neues Kapitel in den Geschichten beider Firmen, die stets eng verbunden waren.
Im Dritten Reich:
Hitler, Porsche und Piëch
Als Adolf Hitler auf der Automobilausstellung 1934 in Berlin die deutsche Automobilindustrie dazu aufforderte, einen Kraftwagen zu bauen, der die Volksgenossen mit 100 Kilometern pro Stunde Dauergeschwindigkeit und vier Sitzen über die neuen Reichsautobahnen tragen sollte, war die Resonanz zunächst gering. Denn das Gefährt sollte nicht mehr als 1000 Mark kosten. So beschloss das Regime, die Sache selbst in die Hand zu nehmen.
Der Konstrukteur Ferdinand Porsche aus Stuttgart überzeugte den selbst ernannten ...