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Jubiläum

Der AGJ feiert sein 65-jähriges Bestehen

Anzeige Seit 65 Jahren unterstützt der AGJ, Fachverband für Prävention und Rehabilitation in der Erzdiözese Freiburg e. V., Menschen in Problemlagen. Mit einem großen Jubiläumsfest bedankte er sich bei seinen Unterstützern und Fördergebern.  

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Gäste des AGJ-Jubiläumsfests (1. Reihe...git Schaer, Diözesan-Caritasdirektorin  | Foto: Philip Carneiro
Gäste des AGJ-Jubiläumsfests (1. Reihe, von links): Gerlinde Köhlen, Vorstandsvorsitzende des AGJ, Christoph Reich, Aufsichtsratsvorsitzender des AGJ, Boris Gourdial, Leiter des Amtes für Soziales in Freiburg, Birgit Schaer, Diözesan-Caritasdirektorin Foto: Philip Carneiro
"Menschen gehen mit 65 in Rente, zumindest war das einmal so. Der AGJ geht nicht in Rente, im Gegenteil, er wird immer jünger", freut sich Vorstandsvorsitzende Gerlinde Köhlen. Viele Mitarbeitende, die den Verband teilweise jahrzehntelang mit entwickelt haben, erreichen das Rentenalter oder wurden bereits in den wohlverdienten Ruhestand verabschiedet. Es kommen neue, jüngere Mitarbeitende nach – ein regelrechter Generationswechsel. "Das Durchschnittsalter in der Mitarbeiterschaft ist dadurch deutlich gesunken. So wird der AGJ älter und jünger zugleich", so Köhlen. In den 65 Jahren seines Bestehens gab es viele fachliche, strukturelle und personelle Veränderungen. Gleich geblieben ist das gemeinsame Anliegen: Der AGJ-Fachverband steht seit 65 Jahren für kontinuierliches und professionelles Engagement für Menschen in Problemlagen. "Aus den Erfahrungen dieser 65 Jahre schöpfen wir die Kompetenz und Zuversicht für die Herausforderungen von morgen."

Der AGJ ist ein katholischer karitativer Fachverband e.V. mit den Arbeitsfeldern Suchthilfe, Wohnungsnotfallhilfe, Beschäftigungsförderung, Kinder- und Jugendschutz sowie Angeboten der Fort- und Weiterbildung. In den rund 40 AGJ-Einrichtungen erhalten Menschen in schwierigen Lebenslagen Beratung, Therapie und Unterstützung. Der Verband arbeitet ganzheitlich von der Prävention über Beratung und Behandlung bis zur Nachsorge.

1959 wurde der Verein unter dem Namen "Katholische Arbeitsgemeinschaft für Volksgesundung in der Erzdiözese Freiburg e. V. (KAV)" gegründet. 1965 entstand die erste professionelle Suchtberatungsstelle in Heidelberg. Zwei Jahre später kam die Suchtberatungsstelle in Freiburg. 1970 wurde der Verein umbenannt in Arbeitsgemeinschaft für Gefährdetenhilfe und Jugendschutz (AGJ), seit 2003 trägt der Verein seinen heutigen Namen als AGJ-Fachverband. Im Laufe der Jahre kamen viele verschiedene Einrichtungen hinzu. Bis heute erfährt der AGJ ständig Professionalisierung, Stabilisierung und Ausbau seiner Angebote.

Die Einrichtungen des AGJ und die derzeit rund 420 Mitarbeitenden sind in dem Gebiet der Erzdiözese Freiburg verteilt. In Freiburg-Stadt ist der AGJ mit den Einrichtungen Maks (Modellprojekt Arbeit mit Kindern von Suchtkranken) in der Kartäuserstraße 77 und der Suchtberatungsstelle Freiburg in der Oberau 23 vertreten. Die Geschäftsstelle des AGJ befindet sich ebenfalls in Freiburg. In den angrenzenden Landkreisen Emmendingen und Breisgau-Hochschwarzwald betreibt der Fachverband die Einrichtungen der Wohnungsnotfallhilfe, die Fachkliniken Lindenhof in Schallstadt sowie St. Landelin in Herbolzheim, die Jugend- und Drogenberatungsstelle "emma" in Emmendingen sowie die Beratungsstelle GeKo in Müllheim.

Jeder Mensch, ob am Rand der Gesellschaft oder integriert, wird geprägt durch seine Beziehungen zu seiner Umwelt und seine Teilhabe am gemeinschaftlichen Leben. Das Ziel des AGJ-Fachverbandes besteht darin, Menschen dabei zu unterstützen, den Platz in der Gesellschaft wieder zu finden, der ihnen das gewünschte Maß an Partizipation und die Möglichkeit bietet, sich ihren Anlagen, Fähigkeiten und Bedürfnissen entsprechend entwickeln zu können. Zentraler Grundsatz ist, die Individualität zu achten und Hilfeformen anzubieten, die den Anliegen und Bedürfnissen des einzelnen Menschen am besten gerecht werden.

Lebenswege, die aus dem Gleichgewicht geraten sind, zeichnen sich häufig durch eingefahrene Muster, Verhaltensweisen und Beziehungsgeflechte aus. "Es ist uns in unserer Arbeit ein Anliegen, Anstöße zu geben, die einen Perspektivenwechsel ermöglichen, jedoch genügend Spielräume eröffnen, so dass der Mensch seinen eigenen Weg finden kann", erläutert Vorsitzende Gerlinde Köhlen.
Mehr zum Fachverband unter www.agj-freiburg.de
Kontakt: [email protected]

Ressort: PR-Artikel

  • Artikel im Layout der gedruckten BZ vom Sa, 26. Oktober 2024: PDF-Version herunterladen

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