Weinbau

Dem Eiswein wird es in der Region Freiburg grundsätzlich zu heiß

BZ-Plus Im Klimawandel ändern sich in der Region Freiburg die Chancen für Weinraritäten aus hiesigen Reben. Eiswein wird seltener gemacht – das Ausfallrisiko ist nämlich hoch.  

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Eisweinlese in Bötzingen im Jahr 2017  | Foto: Manfred Frietsch
Eisweinlese in Bötzingen im Jahr 2017 Foto: Manfred Frietsch 
Eisweine sind so etwas wie das süße Sahnehäubchen auf einem guten Weinjahrgang. Was es dazu braucht, sind möglichst früh im Winter tiefe Temperaturen und noch intakte Trauben an den Reben. Die erforderlichen mindestens sieben Minusgrade werden in der Region im Klimawandel aber immer seltener erreicht, zudem werden die Trauben immer früher erntereif. Also gibt es immer seltener Eiswein. Winzer suchen deshalb auch neue Wege, um den kleinen, aber hochpreisigen Markt für Dessertweine bedienen zu können.
Als der Herbst 2020 begann, war er für die Winzer schon so gut wie vorbei. Beim kalendarischen Herbstanfang am 22. September lag beim Eichstetter Weingut Kiefer der letzte große Lesetag schon vier Tage zurück, erinnert sich ...

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