Das wahre Gesicht hinter Masken
Amüsante Aufführung von Goethes "Groß-Cophta" beim Kulturherbst: "kleine bühne ettenheim" ganz groß.
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ETTENHEIM. Namen nennt Johann Wolfgang von Goethe keine. Und doch weiß das geschichtskundige, "aufgeklärte" Publikum im abgedunkelten Gewölbekeller sofort, auf wen der Dichterfürst anspielt. Da hilft auch des Dichters Kunstgriff der "Tarnung", seine Verballhornung der richtigen Namen nicht. Der Domherr, unverkennbar Kardinal Rohan, der Graf niemand anderer als Cagliostro, die Marquise die de la Motte.
Den Part von Marie Antoinette schustert Goethe in seinem Lustspiel einer Prinzessin zu. In allem anderen lehnt er sich ziemlich getreu der geschichtlichen Wahrheit an. Die Halsbandaffäre ist kaum verfremdet, seine Kritik am korrupten Adel ...