"Das Theater braucht Erregung"
BZ-INTERVIEW mit der designierten Freiburger Intendantin Barbara Mundel über ihre Erfahrungen in Luzern und ihre Überlegungen für die Zukunft.
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Barbara Mundel wird 2006 Freiburgs Intendantin. Das hat Dienstag am späten Abend der Gemeinderat mit knapper Mehrheit beschlossen. Alexander Dick und Elisabeth Kiderlen haben die Nachfolgerin von Amélie Niermeyer vorher in Luzern getroffen und mit ihr über ihre dortigen Erfahrungen und über ihre Überlegungen und Pläne für Freiburg gesprochen.
BZ: Frau Mundel, Sie haben sich als Luzerner Theaterintendantin im deutschsprachigen Raum schnell einen sehr guten Ruf unter Theatermachern und in der Fachpresse erworben. Beim Publikum dauerte das länger. Welche Lehren ziehen Sie daraus?Mundel: Die Spielzeit in Luzern ist gerade vier Wochen vorbei. Es war eine aufregende Theaterzeit. Um für Freiburg Schlüsse daraus zu ziehen, muss man verstehen, wie die Situation in Luzern gewesen ist. Es gab während dieser fünf Jahre in unserem Team permanent Diskussionen, wie wir mit der vehementen Kritik umgehen sollten. Wir haben uns immer wieder gefragt, wie wir auf das Publikum zugehen können. Einfache Antworten kann man sicher nicht geben, auch ist die Luzerner Situation mit der Freiburger nicht vergleichbar. Wichtig war, dass die Eröffnung des Kongress-und Kulturzentrums Luzern (KKL) ...