"Das System stellt sich dumm"
BZ-INTERVIEW: Verbraucherschützerin Köster-Steinebach über ein Gesundheitssystem, in dem das Patienteninteresse zu kurz kommt.
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Mit einem neuen Institut will Gesundheitsminister Gröhe die Qualität der Arbeit von Kliniken und Ärzten genauer unter die Lupe nehmen. Eine sehr gute Idee, findet Ilona Köster-Steinebach – allerdings nur, wenn dort auch wirklich die Anliegen von Patienten zum Zuge kommen. Die Patientenvertreterin macht sich deshalb für Änderungen in der Organisation des Instituts stark. Mit Köster-Steinebach sprach Bernhard Walker.
BZ: Schwarz-Rot beschließt am 6. Juni ein Institut, das über die Qualität im Gesundheitswesen Auskunft geben und für Qualitätssicherung Sorge tragen soll – also dafür, dass Therapien oder Untersuchungen gut ablaufen. Was halten Sie als Patientenvertreterin von diesem Konzept?Köster-Steinebach: Ich habe mich sehr gefreut, als ich von dieser Entscheidung erfuhr. Seit mehr als zehn Jahren bin ich beruflich mit Fragen der Qualitätssicherung befasst. Und deshalb weiß ich auch, dass dies die Patienten brennend interessiert. Sie wollen wissen, welche Therapie bei welchem Leiden sinnvoll ist und welcher Arzt oder ...