Das Smartphone feiert Einzug in die gehobene Belletristik
1021 Seiten hat Clemens J. Setz’ synästhetischer Anstaltsroman "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre". Leser feiern sich mit Siegerfoto, wenn sie die letzte Seite erreicht haben.
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Sein Weltbild basiere auf Computerspielen, nicht auf Hegel, bekannte Clemens J. Setz Ende November bei einer Lesung in Schwäbisch Hall. Er habe einmal einen historischen Roman schreiben wollen, erzählte er kurz darauf in Tübingen zum Auftakt der Würth-Poetikdozentur, jedoch wieder davon abgesehen, als er festgestellt habe, dass man dafür recherchieren muss. Nicht in Archiven, sondern an einem sozialen Brennpunkt der Gegenwart recherchiert hat der nonchalante 33-Jährige dann aber doch für seinen Roman "Die Stunde zwischen Frau und Gitarre", der unlängst mit dem bedeutenden Wilhelm-Raabe-Literaturpreis ausgezeichnet wurde: Am Ende der 1021 Seiten bedankt er sich beim Team des Betreuten ...