Das MSG bietet neuerdings eine Kanu-AG an

Das Martin-Schongauer-Gymnasium in Breisach erhält Unterstützung vom Förderverein und der Sparkasse Staufen. Mit dem Geld ist die Kanu-AG ins Leben gerufen worden.  

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Zur Auftaktveranstaltung der neu gegrü...el (mittig) einen symbolischen Scheck.  | Foto: Christine Weirich
Zur Auftaktveranstaltung der neu gegründeten Kanu-AG überreichte Fördervereinsvorsitzende Heike Göggel (mittig) einen symbolischen Scheck. Foto: Christine Weirich
Der Förderverein des Martin-Schongauer-Gymnasium (MSG) in Breisach feiert in diesem Jahr 40. Geburtstag. Die Aufgabe des Vereins ist die Unterstützung und Ergänzung schulischer Angebote, die über das Budget der Schule hinausreichen.

Auch für die Anschaffung von acht gebrauchten Kanus samt Zubehör für die neu gegründete Kanu-AG gab es finanzielle Unterstützung vom Verein und der Sparkasse Staufen-Breisach in Höhe von jeweils 2000 Euro. Fördervereinsvorsitzende Heike Göggel überreichte symbolisch den Spenden-Scheck.

Ziel dieses Projektes ist es, dass Schülerinnen und Schüler der Kanu-AG auf der nahegelegenen Möhlin oder dem Altrhein gemeinsam Natur erleben, Risiken meistern, Verantwortung übernehmen und sich in Teamarbeit üben. Sie sollen zudem dafür ausgebildet werden, Kanugruppen zu leiten und zu begleiten. Für die gesamte Schülerschaft des MSG sei dieses Angebot nicht nur eine sportliche Bereicherung, sondern auch ein wertvolles Bildungsangebot, das Bewegung, Naturerfahrung und soziale Kompetenz miteinander verbindet, sagt der Leiter der Kanu-AG, Pädagoge Markus Ohler.

Dem Kauf der Kanus sei eine Pilotphase mit geliehenen Kanus vorausgegangen, um das Interesse der Jugendlichen zu testen. Zur Auftaktveranstaltung 2025 traf er sich nun mit den zehn teilnehmenden Jugendlichen auf der nahegelegenen Wiese an der Möhlin gegenüber dem Schulgelände. Dort standen schon die neuen Kanus samt Begleitkanu im Transporthänger zur ersten Paddeltour bereit. In großer Runde versammelten sich die Kanuten um die drei pädagogischen Leiter der AG, Wiebke Becker, Dominik Hägele und Markus Ohler. Die ausgebildeten Rettungsschwimmer mit Erfahrung im Kanusport gaben den Jugendlichen Instruktionen zur Sicherheit und leisteten Hilfestellung beim Anlegen der Schwimmwesten. Markus Ohler wies noch einmal auf die Risiken beim Wassersport hin. Die Strömungen des Wehrs, von dem man mindestens drei Bootslängen Abstand halten muss, seien zu beachten und auch Wind, Kälte und UV-Belastung müssen einkalkuliert werden. Dass man die Kanus nicht im Hauruckverfahren vom Anhänger heben kann, war die erste praktische Erfahrung der Schüler an diesem Übungstag. Spezielle Handgriffe würden jedoch das Abladen erleichtern, erklärt Wiebke Becker. Beim Verteilen der Paddel ist darauf zu achten, dass sie größengerecht ausgewählt werden. An der Stelle, wo die Boote in die Möhlin eingelassen werden, hat der Bauhof einen kleinen Steg mit Kiesbelag angelegt. Ehe die ersten Kanus bei wärmender Frühjahrssonne in das ruhige Gewässer der Möhlin gleiteten, wurde ein Erinnerungsfoto für die Unterstützer der Kanu-AG geschossen.

Die Schülerin Emelie Spitzer freute sich über das Zusammensein mit Freunden. Für sie ist die AG eine Abwechslung zum Schulalltag. Yannick Götz möchte die frische Luft und die Natur genießen. Eine besondere Sportart kostenlos ausprobieren zu können, das findet Julia Buchmüller spitze.

Nico Vetter freut sich auf malerische Orte, zu denen man sonst nicht hinkommen würde. Dass er als Ausbilder für die gesamte Schülerschaft des Gymnasiums Kanutouren auf der Möhlin, dem Altrhein, der alten Elz oder dem Brunnenwasser begleiten kann, quasi Kanuwanderfahrten statt Klassenausflug, findet er eine gute Sache.
Schlagworte: Markus Ohler, Wiebke Becker, Julia Buchmüller
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