Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Heinz Ehrbar ist ganz entspannt. Er hat noch etwas Zeit, muss nicht morgen fertig sein mit seiner Arbeit. Deshalb muss ihn dieses Quietschen vorläufig noch nicht stören, das jenseits jeder Arbeitsschutzbestimmung liegt. Ehrbar sieht routiniert hinweg über das Schild, das davor warnt, es könne lauter werden als 130 Dezibel und einen Kopfhöhrer zeigt. Ihn stören nicht die Schläge aufs Fahrwerk, das Ruckeln des ganzen Zuges, das nur für Freunde des gepflegten Hämatoms ein Vergnügen ist. Ehrbars Körper ruht fest auf einer Holzplanke, er sitzt breitbeinig nach vorne gebeugt, die Unterarme auf den Oberschenkeln aufgelegt, federt Ehrbar alle Stöße des Lorenzuges ab. Heinz Ehrbar ist die Ruhe selbst. Ihm bleiben noch sieben Jahre, um sein Werk zu vollenden. Allerdings ist jetzt die entscheidende Etappe abgeschlossen.
Warum sollte er nervös sein? Der Zug ist nicht der, der später mit mehr als 200 Stundenkilometern durch dieses Loch im Berg rasen soll. Dieser Zug hier ist noch nicht einmal für den ...