"Das Komische ist das Schwerste"
BZ-INTERVIEW mit dem Schauspieler, Theatermitbegründer, Loriot-Wegbegleiter und Fußballfan Heinz Meier anlässlich seines 80. Geburtstags.
einz Meier könnte jetzt in Berlin sein. Auf der Berlinale wird am Sonntag Rainer Werner Fassbinders "Welt am Draht" gezeigt. Meier, der vor 37 Jahren dafür mit Klaus Löwitsch, Günter Lamprecht, Barbara Valentin und anderen vor der Kamera stand, war eingeladen. Aber da ist noch sein 80. Geburtstag, am Mittwoch. "Ich kann ja nicht auf allen Hochzeiten tanzen", sagt der Schauspieler, Loriot-Wegbegleiter und Mitbegründer des Freiburger Wallgraben-Theaters im Gespräch mit Alexander Dick und Heidi Ossenberg.
HBZ: Herr Meier, Sie stehen vor einem Jubiläum. Gibt es ein Thema, über das Sie nicht reden wollen?
Heinz Meier: Nein. Sie können Fragen stellen, und ich werde mich dann äußern oder auch nicht äußern.
BZ: Wenn man an Heinz Meier denkt, hat man bestimmte Vorstellungen – die Halbglatze, der Schnurrbart, der oft strenge Blick, und die Rollen, die man damit assoziiert. Ist das etwas, das Sie einengt, weil Sie glauben, die Leute reduzieren Sie auf das Äußere, auf eine gewisse Haltung?
Meier: Nein, das glaube ich nicht. Wenn ich die ganze Zeitspanne nehme, die ich überhaupt auf der Bühne stehe, da sieht das völlig anders aus. Da ist von Strenge keine Rede. Ich habe mich immer gerissen nach heiteren Sachen.
BZ: Woher kommt diese Affinität zum Heiteren?
Meier: Das weiß ich nicht. Vielleicht ...