Energie

Das Kernkraftwerk Leibstadt hat 2024 schweizweit den meisten Strom produziert

Keines der Kraftwerke in der Schweiz hat im vergangenen Jahr so viel Strom produziert wie das Kernkraftwerk Leibstadt. Dafür gibt es drei Gründe.  

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Das Kernkraftwerk Leibstadt  | Foto: Erich Meyer
Das Kernkraftwerk Leibstadt Foto: Erich Meyer

Das Atomkraftwerk (AKW) Leibstadt im Kanton Aargau hat im vergangenen Jahr die vierthöchste Menge an Strom in seinem vierzigjährigen Bestehen ins Netz gespeist. Damit produzierte in der Schweiz kein anderes Kraftwerk mehr Strom. Konkret produzierte das AKW an der Rheingrenze zu Deutschland in exakt 8000 Betriebsstunden insgesamt 9636 Gigawattstunden (GWh) Strom, wie die Kernkraftwerk Leibstadt AG (KKL) mitteilte. Diese Jahresproduktion entspreche rund einem Siebtel der gesamten Stromproduktion in der Schweiz und dem Stromverbrauch von rund zwei Millionen Haushalten.

Schweizer Atomkraftwerke decken 50 Prozent des Strombedarfs

Gründe für die Leistungssteigerung und die höheren Produktionswerte in den vergangenen drei Jahren sind nach Angaben der KKL der Ersatz des Kondensators sowie der Umbau des Reaktorumwälzsystems im Jahr 2021 und die hohe Verfügbarkeit bei zuverlässigem Betrieb. Mit der kontinuierlichen Produktion insbesondere in den Wintermonaten habe das KKL im vergangenen Jahr zu einer hohen Stromversorgungssicherheit in der Schweiz beigetragen, hieß es weiter. Alle vier Schweizer AKW zusammen deckten in den Wintermonaten mit ihrer Stromproduktion bis zu 50 Prozent des inländischen Bedarfs.

Das Atomkraftwerk Leibstadt nahm Mitte Dezember 1984 seinen Betrieb auf. Seither investierte das KKL nach eigenen Angaben rund 1,5 Milliarden Franken in die Modernisierung und Instandhaltung der Anlage. Eine weitere Milliarde Franken für Erneuerungen sei in den kommenden Jahren eingeplant, um die Stromproduktion bis mindestens 2045 sicherzustellen.

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