Wetterrückblick
Das Jahr 2024 war in Ettenheim sonnenarm mit einem trüben Dezember
Der Dezember hat sich von seiner milden und trüben Seite gezeigt. Das geht aus dem Bericht der Wetterstation Ettenheimmünster hervor. Das vergangene Jahr war insgesamt das sonnenärmste seit 30 Jahren.
Do, 2. Jan 2025, 12:27 Uhr
Ettenheim
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Die Monatsmitteltemperatur betrug im Dezember 3,1 Grad und lag damit im "normalen" Bereich, teilt die Wetterstation mit. An vier Tagen stieg die Temperatur über die Zehngradmarke. Der wärmste Tag war der 19. Dezember mit 14,2 Grad. Nachtfrost trat an zwölf Tagen auf, an 17 Tagen gab es Bodenfrost. Am frostigsten war es am Morgen des 28. Dezember mit einer Lufttemperatur von minus 6,5 Grad und bis zu minus neun Grad am Erdboden im Dörlinbachergrund.
Die Sonne schien insgesamt 46,4 Stunden, meldet die Wetterstation. Am sonnigsten war der 28. Dezember mit bis zu sechs Stunden. An zehn Tagen gab es keinen einzigen Sonnenstrahl.
Der Dezember war etwas zu trocken: "Mit 65 Gesamtlitern fiel nur 85 Prozent der üblichen Niederschlagsmenge", so die Wetterstation. An 15 Tagen registrierte sie messbaren Niederschlag. Mehr als fünf Liter Tagesmenge gab es an sechs Tagen, an zwei wurde die Zehn-Liter-Marke überschritten. Am nassesten war es am 22. Dezember mit 13 Liter pro Quadratmeter. Mehr Niederschlag fiel auf dem Hünersedel: Mit 116 Litern war es dort etwas zu nass.
Nur an zwei Tagen fiel der Niederschlag auch als Schnee und Graupel herunter bis ins Münstertal. Am 23. Dezember war die Landschaft leicht angezuckert. Auf dem Hünersedel lag an zwölf Tagen eine geschlossene Schneedecke. An Heiligabend waren es bis zu 15 Zentimeter. Nebelwetter herrschte an neun Tagen im Tal.
Der Wind blies überwiegend nur schwach bis mäßig durch die Ortenau. Nur an vier Tagen gab es kräftige Windböen der Stärke sechs mit mehr als 39 Kilometern pro Stunde. Die höchsten Windspitzen traten am 19. Dezember auf mit 48 Stundenkilometern in Ettenheimmünster und 82 Stundenkilometern auf dem 770 Meter hohen Hünersedelturm.
Das vergangene Jahr war laut der Wetterstation extrem trüb und sonnenarm: "Mit gerade einmal 1585 Gesamtsonnenscheinstunden erreichte das Zentralgestirn nur 83 Prozent der normalen Sonnenscheindauer", heißt es im Bericht. Die Wetterstation verzeichnete 300 Stunden weniger als im Vorjahr. 2022 waren es 2260 Stunden und damit 675 mehr als im Jahr 2024.
"Nur im Januar und im August 2024 machte die Sonne leichte Überstunden. Sonst lagen alle anderen Monate deutlich unter dem Sonnensoll", so die Wetterstation weiter. Der sonnigste Monat war der August mit 281 Stunden. Am wenigsten waren es im November (37,7 Stunden). An gerade einmal 54 Tagen im vergangenen Jahr waren es mehr als zehn Stunden Sonne. Zum Vergleich: Im Jahr 2022 waren es 103. Trüb und grau blieb es 2024 an 51 Tagen – da gab es jeweils keinen einzigen Sonnenstrahl.
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