Das Ende der Trotzphase
Der Besuch Joschka Fischers in Washington: unspektakulär, aber man redet wieder miteinander.
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WASHINGTON. Besuche in Washington sind für Politiker der Bundesregierung derzeit keine einfachen Übungen. Zumal man hinterher auch noch vor die Presse muss. Aber Joschka Fischer legt bei Journalistenfragen allenfalls die Stirn in gequälte Falten."Hat man Ihnen denn nun verziehen?", will eine deutsche Fernsehreporterin wissen, als er aus dem Weißen Haus kommt. Dazu sagt Fischer milde: "Verzeihen ist keine politische Kategorie."
Der mit Spannung erwartete Besuch des deutschen Außenministers in der amerikanischen Hauptstadt war tatsächlich keine Versöhnungsfeier, sondern ein nüchterner Arbeitsbesuch. Doch allein dies kommt nach ...