Das Christkindpostamt in Himmelpforten
Es ist inzwischen zur Tradition geworden in der Weihnachtszeit ein schreiben für den Weihnachtsmann aufzusetzen und dieses zu verschicken. Umso größer ist die Freude wenn dieser tatsächlich antwortet.
Raffael Burgert
Mi, 13. Nov 2013, 0:00 Uhr
Neues für Kinder
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Es ist eine Geschichte wie aus einem Weihnachtsmärchen, denn als vor rund 50 Jahren die junge Bärbel Rosendahl, die Tochter eines im Ort Himmelpforten lebenden Gastwirts einen Brief an den Weihnachtsmann schrieb, wurde dieser auch prompt von ihm beantwortet und am Weihnachtsabend konnte sich die kleine Bärbel über die gewünschte Puppe freuen.
Diese Geschichte sorgte unter den vielen Kindern im Dorf für viel aufsehen, viele von den Kindern konnten ihren Ohren kaum trauen und probierten es nun selbst aus.
Einige Zeit später bekam das kleine Postamt nicht mehr nur Briefe aus dem eigenen Dorf, denn die Geschichte hatte sich schnell herumgesprochen. Viele Kinder gingen davon aus, dass der Weihnachtsmann in Himmelpfort lebt und arbeitet, und schon bald schickten Kinder aus ganz Deutschland und auch viele aus dem Ausland ihre Wunschzettel, freundliche Grußworte, Gedichte, Karten aber auch Schilderungen von Armut und Leid die in der Welt oder in den eigenen Familien geschehen.
Heute kann sich das Christkindpostamt über tausende Briefe freuen und es werden jedes Jahr mehr, aus dem Ausland sind es inzwischen schon über 25.000 Briefe, zum Beispiel auch aus fernen Ländern wie Japan und China. Für den Weihnachtsmann ist das natürlich kein Problem da er ja alle Kinder und deren Sprachen sehr gut kennt. Allerdings schafft er die viele Arbeit auch nicht ganz alleine, rund 27 ehrenamtliche Helfer unterstützen die Aktion. Jeder Brief wird so also beantwortet.
Das Postamt öffnet immer ein paar Tage vor dem 1. Dezember, da die Weihnachtszeit mit dem 1. Advent, also mit dem ersten Sonntag im Dezember beginnt. Den Brief rechtzeitig abzuschicken lohnt sich, denn wer seinen Brief bis zum 15. Dezember abgeschickt hat, kann auf eine Antwort vom Weihnachtsmann hoffen und zwar mit einer Weihnachtsbriefmarke und Sonderstempel.
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