Römerzeit
Das Abenteuer steckt im Alltag
Grabung in aargauischen Kaiseraugst liefert weitere Mosaiksteine zum Bild, wie die Menschen vor 2000 Jahren hier gelebt haben.
KAISERAUGST. Hunderttausend Bruchstücke von Keramikgefäßen, Verfärbungen im Boden, Dutzende Gussförmchen von Falschmünzern: Die Ausgräber fördern derzeit im aargauischen Kaiseraugst massenhaft Funde zu Tage, die das Bild vom Leben zur Römerzeit erhellen helfen. Viele Entdeckungen entsprechen den Erwartungen, aber nicht alle. "Die Archäologie ist immer für Überraschungen gut", sagte Professor Peter-Andrew Schwarz am Freitag bei einem Presserundgang.
Ein seltener GlücksfallPraxis ergänzt Theorie
Erwartet und überraschend
Ein mehr als vier Meter tiefer Schacht wird als Eiskeller zum Kühlen von Lebensmitteln gedeutet. In der Verfüllung des fundreichen Ziehbrunnens wurden auch 50 Gussförmchen entdeckt, mit denen aus einer minderwertigen Legierung ...