"Damit sind die Verantwortlichkeiten klar"
BZ-INTERVIEW mit Ministerpräsident Erwin Teufel zur Zuwanderung, zur Kanzlerkandidatur und zur Frage, ob die Bundeswehr nach Afghanistan soll.
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STUTTGART. Die Bundeswehr soll nach Afghanistan, die Union sucht Kanzlerkandidaten, die Koalition streitet um Zuwanderung und manche fahnden schon nach einem Teufel-Nachfolger - an Stoff ist kein Mangel, wenn die CDU heute im Europa-Park Rust zu ihrem Landesparteitag zusammenkommt. Andreas Böhme und Stefan Hupka sprachen mit dem CDU-Landesvorsitzenden, Ministerpräsident Erwin Teufel (62).
BZ: Herr Ministerpräsident, der Bundestag soll zustimmen, dass Bundeswehrsoldaten nach Afghanistan geschickt werden. Die Union fordert, die Zustimmung auf ein halbes Jahr zu befristen. Auch Sie?Teufel: Ja. Zwar haben wir allen Grund uns solidarisch zu verhalten gegenüber den USA. Das geht nicht nur mit Worten. Die haben auch 50 Jahre für uns den Kopf hingehalten. Aber wir sind kein blind folgender, sondern ein selbstständig denkender Partner. Wir müssen die Möglichkeit haben, nach einem halben Jahr zu sagen, welchen Teil unseres Beitrags wir für vernünftig halten und welchen nicht.
BZ: Wissen die Volksvertreter genug, um dies entscheiden zu können?
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