Corona-Impfstoff-Entwicklung in Tübingen: "Ein Wettlauf gegen die Zeit"
Weltweit wird mit Hochdruck an einem Sars-CoV-2-Impfstoff geforscht – Curevac in Tübingen ist vorne dabei. Vorstandschef Franz-Werner Haas hofft auf eine Zulassung im dritten Quartal 2021.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
Wie so oft sorgte US-Präsident Donald Trump für die nötige Öffentlichkeit. Er wolle ein Tübinger Unternehmen namens Curevac kaufen, das einen aussichtsreichen Impfstoff gegen das Coronavirus entwickle, berichtete Mitte März die Zeitung "Welt am Sonntag". Damit stand ein Unternehmen im Rampenlicht, das bis dahin nur Fachleute kannten. Inzwischen hat sich der Bund an Curevac beteiligt, es gibt eine Kooperation mit Tesla-Chef Elon Musk. Über mangelnde Aufmerksamkeit kann Curevac nicht klagen. Was das Tübinger Unternehmen von anderen unterscheidet, die nach einem Corona-Impfstoff suchen, und wie man es übersteht, 20 Jahre lang Verluste zu machen, verriet Curevac-Vorstandschef Franz-Werner Haas im Interview.
BZ: Curevac setzt ganz darauf, das körpereigene Botenmolekül RNA für die verschiedensten Therapien nutzbar zu machen. Können Sie das erläutern?
Haas: Curevac macht sich ein körpereigenes Prinzip zunutze. Um Krankheiten zu heilen oder ...