China hofft auf die EU
Harald Maas
Gipfeltreffen in Peking / Wirtschaftsbeziehungen - nicht Menschenrechte - haben Priorität.
PEKING. China und die EU wollen stärker wirtschaftlich kooperieren. Die EU solle der größte Partner des Landes in der wirtschaftlichen Zusammenarbeit werden, sagte Ministerpräsident Wen Jiabao zum Abschluss des EU-China-Gipfels in Peking, an dem der italienische Ministerpräsident Silvio Berlusconi als amtierender EU-Ratspräsident teilnahm. China wünsche sich zudem ein politisch starkes Europa als wichtigen Stützpfeiler in der Welt.
Amnesty International und andere Menschenrechtsorganisationen hatten vom Gipfel vor allem erhofft, dass die Vertreter der EU mit der neuen chinesischen Führung über eine Verbesserung der Menschenrechte sprechen. Denn trotz der ...