Reise des Wirtschaftsverbandes WVIB
Chiles Wirtschaft empfängt südbadische Mittelständler
Sprungbrett für den südamerikanischen Markt? Gespaltenes Land oder stabile Demokratie? Chile ist ein Land, das viele Fragen aufwirft. Südbadische Unternehmer haben es besucht.
Fr, 27. Mär 2015, 0:05 Uhr
Wirtschaft
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Manchmal kreist ein Kondor über die auf 2300 Metern Meereshöhe gelegene Wüste aus Stein und Sand. Der mächtige Vogel mit bis zu drei Metern Spannweite gehört zu den wenigen Lebewesen, die sich mit der kargen Landschaft in den chilenischen Anden arrangiert haben. Selbst der Mensch versucht, so wenig Zeit wie möglich in der Einsamkeit der Berge zu verbringen. Ist ihre Schicht beendet, nehmen die Arbeiter der El Teniente-Mine einen der vielen Busse, um wieder ins Tal zu gelangen. Sie schürfen in der Höhe nach Kupfer.
Bis in die 1970er Jahre war dort noch alles anders. Bis zu 15 000 Ingenieure, Techniker und Arbeiter lebten tagaus tagein in unmittelbarer Nachbarschaft zu ihrem Arbeitsplatz in der Minenstadt Sewell. Kegelmeisterschaften wurden ausgetragen, Kinder erblickten das Licht der Welt, sogar eine Kirche gab es in der Ansiedlung, die heute Unesco-Weltkulturerbe ist. Die Menschen zogen weg, geblieben ist die enorme Bedeutung des Rohstoffs für die Wirtschaft des südamerikanischen Landes.
Allein der Bergbau ...