Friedensabkommen in Kolumbien
BZ-Interview mit dem Kolumbienbeauftragten der Bundesregierung
BZ-INTERVIEW mit Tom Koenigs über das Friedensabkommen mit der Rebellengruppe Farc in Kolumbien und den Nobelpreis für Präsident Santos.
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FREIBURG. 52 Jahre Bürgerkrieg sind Geschichte. In Kolumbien ist das Abkommen zwischen Regierung und marxistischer Farc-Guerilla nach jahrelangen Verhandlungen und dem ersten Scheitern in einem Referendum Anfang Oktober modifiziert nun doch in Kraft getreten. Präsident José Manuel Santos erhält hierfür am Samstag den Friedensnobelpreis. Tom Koenigs, Kolumbienbeauftragter der Bundesregierung, hat die Verhandlungen begleitet. Dominik Bloedner sprach mit ihm.
BZ: Herr Koenigs, ist Präsident Santos ein würdiger Preisträger?Koenigs: Ja, und ich habe mich sehr gefreut darüber. Santos hat sein ganzes politisches Gewicht in die Verhandlungen gelegt, viele Kröten schlucken müssen und trotz des gescheiterten Referendums weitergemacht. Der Nobelpreis hat dem Prozess zusätzlich Dynamik und Legitimation ...