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Bitte keine "Ähs"

Viertklässler der Bärenfelsschule aus Grenzach-Wyhlen machen ihre eigene Radiosendung.  

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Im Tonstudio: Die Viertklässler übernehmen das Mikrophon. Foto: Helga Lorenz
Hallo beim Bärenfelsradio", tönt es aus den Lautsprechern. Die Viertklässler aus der Bärenfelsschule in Grenzach-Wyhlen lauschen gespannt. Der erste Satz ihrer Radiosendung klingt gut. Aber wie wirkt ihr Jingle? Das ist die Melodie, an der man eine Radiosendung erkennen kann. Die Kinder haben ihn mit eigenen Instrumenten in der Schule aufgenommen und ins Tonstudio von Radio Echo FM nach Freiburg gebracht. Hier stellen sie ihre einstündige Radiosendung zusammen.

Sie haben nicht nur ihren eigenen Jingle mit ins Studio gebracht, sondern auch Interviews und Berichte. Außerdem kurze Texte, die den Zuhörern erklären, was als Nächstes zu hören sein wird. Die Kinder sprechen diese Texte abwechselnd im Studio direkt ins Mikrophon wie richtige Moderatoren. Denn die Radiosendung wird in echt ausgestrahlt. Im Internet kann sie sogar auf der ganzen Welt angehört werden.

Dafür schufteten die 22 Viertklässler sechs Wochen lang mit ihrem Deutschlehrer Lukas Blei. Als Erstes einigten sie sich auf ein Thema. Aus zehn Vorschlägen setzte sich "Natur und Tierschutz" durch. Aber wie wurde daraus eine Radiosendung? Die Kinder sprudelten vor Ideen. Die einen wollten wissen, ob sich die Tiere im Zoo wohlfühlen. Andere interessierte, wie sie die Umwelt schützen können. Die Kinder teilten sich in Arbeitsgruppen ein. "Wir haben in Büchern und im Internet Informationen gesammelt und gelernt, wie man Berichte schreibt", erklärt Leonie von der Zoogruppe, "und bei den Fragen für die Interviews mussten wir immer wieder Fehler ausbessern!" Es hat gedauert, bis alle Satzzeichen bei der wörtlichen Rede richtig waren. Leonie führte gerne Interviews. Obwohl nicht alle Menschen, die sie auf der Straße angesprochen hat, auch ins Radio wollten. Das war manchmal enttäuschend. Aber aufgegeben hat Leonie deshalb nicht.

Die Förstergruppe lud den Revierförster Markus Dischinger zum Interview in die Schule ein. "Er muss sich um eine Waldfläche kümmern, die so groß wie 200 Fußballfelder ist!", erzählt Blendian und findet, dass das zu viel an Verantwortung ist. Er will lieber kein Förster werden. Aber das Radioprojekt macht ihm viel Spaß.

Kevin gefällt vor allem, dass er mit Aufnahmegerät und Mikrophon losziehen durfte. Wie überhaupt die ganze Technik im Studio. Er weiß, was zu tun ist, wenn der Radiotechniker Markus Wüst zu den Moderatoren sagt: "In zwei Minuten seid ihr dran!"
Dann heißt es: Kopfhörer auf, nicht mehr quatschen, sich auf den Text konzentrieren und darauf warten, bis die rote Lampe aufleuchtet. Dann langsam, deutlich und ohne Ähs den Text fehlerfrei vortragen. Wie das die Sprecher vom Bärenfelsradio eben so machen. .

Ressort: Neues für Kinder

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