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E r schlich sich nach Afghanistan hinein, als die Sowjets noch dort waren. Er war mehrfach im Irak, zuletzt vor vier Wochen. Und er sagt, dass der Westen in diesen Ländern ein Vielfaches der Terroristen züchtet, die er zu besiegen glaubt: Jürgen Todenhöfer (62). Mit dem Autor, Manager und früheren CDU-Politiker sprach Stefan Hupka. BZ: Herr Todenhöfer, sind Sie Pazifist? Todenhöfer: Nein. BZ: In Afghanistan haben Sie es sogar abgelehnt, zum Selbstschutz eine Waffe zu tragen. Todenhöfer: Ich wollte damals als Entwicklungspolitiker die Öffentlichkeit über die afghanische Tragödie informieren. Und dazu braucht man keine Waffe. Ich bin kein Pazifist, aber ich bin gegen sinnlose Kriege. Was sich jetzt im Irak anbahnt ist ein sinnloser und ungerechter Krieg. BZ: Lassen Sie uns noch über Afghanistan reden. War auch der Feldzug der Anti-Terror-Allianz dort "sinnlos und ungerecht"? Todenhöfer: Er stand unter dem Motto "Kampf gegen den Terror". Ich finde in der Tat, dass man den Terrorismus hart bekämpfen muss. ...