"Besser nichts tun als das Falsche"

BZ-INTERVIEW mit der Nordafrika-Expertin Isabelle Werenfels über die unterschiedlichen Konflikte in Algerien und Libyen.  

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Isabelle Werenfels, Stiftung Wissenschaft und Politik  | Foto: SWP
Isabelle Werenfels, Stiftung Wissenschaft und Politik Foto: SWP

FREIBURG. Nach dem Rücktritt des algerischen Präsidenten Abdelaziz Bouteflika gehen die Proteste gegen das Regime weiter. Oft ist die Befürchtung zu hören, es könnte zu ähnlich instabilen Verhältnissen wie im Nachbarland Libyen kommen. Annemarie Rösch sprach darüber mit Isabelle Werenfels, Nordafrika-Expertin der Stiftung Wissenschaft und Politik.

BZ: Frau Werenfels, die Proteste in Algerien gehen weiter. Wie stabil ist das Regime noch?
Werenfels: In Algerien ist die Armee der Angelpunkt. Sie wird die Steuerung des politischen Prozesses nicht so schnell aufgeben. Wir werden einen schwierigen Transformationsprozess erleben. Das wissen die Protestierenden, die aktuell auf Konzessionen des Generalstabschefs in Einzelschritten hinarbeiten. Der erfolgte Rücktritt Bouteflikas ist ein erster ...

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Schlagworte: Isabelle Werenfels, Muammar al-Gaddafi

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