Wintersaison

Bergwacht verzeichnet schon mehr als 300 Einsätze am Feldberg

Wenn die Bergwacht Schwarzwald alarmiert wird, geht es nicht nur um Hilfen am Berg, sondern auch in der Fläche. Etliche Wanderer und Spaziergänger brauchten die Retter bereits.  

Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
Mehr als 300 Einsätze hatte die Bergwacht diesen Winter am Feldberg schon.  | Foto: Silas Stein (dpa)
Mehr als 300 Einsätze hatte die Bergwacht diesen Winter am Feldberg schon. Foto: Silas Stein (dpa)
Zwischen dem 14. Dezember 2024 und dem 16. Februar 2025 zähle sie in ihrem Dienstgebiet insgesamt 530 Einsätze, teilt die Bergwacht Schwarzwald mit. Die 22 Bergwacht-Orts gruppen von Pforzheim im Nordschwarzwald bis an die Schweizer Grenze verzeichneten dabei neben den klassischen Wintereinsätzen auf den Skipisten rund um den Feldberg oder entlang der Schwarzwaldhochstraße auch ein konstantes Einsatzgeschehen auf der Fläche: Viele Wanderer oder Spaziergänger benötigten die Hilfe der Bergwacht. Ebenfalls regelmäßig alarmiert wird die Bergwacht bei sogenannten häuslichen Notfällen in abgelegenen Gegenden, wo die Bergwacht oft am schnellsten den Einsatzort erreichen kann.

Herausfordernde Einsätze bei Dunkelheit

Die weitgehend stabilen Schneebedingungen seit den Weihnachtstagen machen sich auch für die Bergwacht am Feldberg bemerkbar, die kurz vor Saisonbeginn die neue Bergrettungswache beziehen konnte: Mit 316 Einsätzen innerhalb von knapp acht Wochen erlebt sie aktuell einen einsatzreichen Winter. Neben den klassischen Wintersportunfällen auf der Piste, Verletzungen durch Stürze oder Kollisionen, hatten die Bergretterinnen und Bergretter in diesem Winter auch besonders herausfordernde Einsätze: In den frühen Morgenstunden des 3. Januar nahmen die Einsatzkräfte einen einstündigen Fußmarsch durch den Tiefschnee auf sich, um eine Patientin von einer abgelegenen Hütte am Feldberg zu retten. Am 25. Januar gab es erneut einen mehrstündigen Einsatz bei Dunkelheit, als ein Tourist, der sich im steilen Gelände verstiegen hatte, gerettet werden musste.

David Hierholzer, Landesleiter Bergrettungsdienst und Einsatzleiter am Feldberg, rechnet in den kommenden zwei Wochen mit weiter steigenden Einsatzzahlen am Feldberg, da in diesem Zeitraum erfahrungsgemäß viele Touristen aus den Niederlanden ihre Ferien am Feldberg verbringen.
Schlagworte: David Hierholzer
PDF-Version herunterladen Fehler melden

Weitere Artikel