Bergwacht rettet Wanderer am Seebuck

Die Bergwacht Schwarzwald hat im Feldberggebiet bei einer spektakulären Aktion einen Wanderer gerettet. Auch Kräfte aus der Schweiz waren beteiligt.  

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Besprechung vor der Rettung aus der Luft  | Foto: Bergwacht
Besprechung vor der Rettung aus der Luft Foto: Bergwacht
25 Bergretterinnen und Bergretter der Bergwacht Schwarzwald waren am Freitagabend am Feldberg im Einsatz, da sich dort ein Tourist verstiegen hatte und aus steilem Gelände gerettet werden musste. Aufgrund der schwierigen Bedingungen war nicht sicher, ob eine Rettung per Rettungshelikopter gelingen würde.

Wie die Bergwacht berichtete, war ein Gast aus Hessen am Nachmittag des 24. Januars zu Fuß am Feldberg zwischen Seebuck und Feldsee unterwegs. Dabei hat er die markierten Wege verlassen und kam im sehr steilen, verschneiten und vereisten Gelände unterhalb der Seebuckwechte nicht mehr weiter. Das Gelände dort ist unter anderem mit zahlreichen Bächen und Wasserfällen durchzogen, die über steile Felswände zum Feldsee führen.

Aufgrund der sehr schwierigen Bedingungen entschieden sich die Bergretter dazu, einen Hubschrauber mit Rettungswinde zu alarmieren und gleichzeitig eine bodengebundene Rettung vorzubereiten. 25 Angehörige der Bergwacht machten sich daraufhin mit Steigeisen, Seilen und Schneeschuhen auf den Weg, um die Person sicher aus dem Gelände retten zu können. Nach einer Vorbesprechung mit der schweizerischen Rettungsflugwacht Rega gelang schließlich der Versuch, den Patienten bei Dunkelheit mit der Rettungswinde des Hubschraubers aus dem Gelände zu retten. Der Wanderer wurde nach vier Stunden sicher geborgen.

"Der Einsatz des Hubschraubers mit Rettungswinde bei Dunkelheit ist ein hochkomplexes Rettungsverfahren, das nur mit erfahrenen und speziell geschulten Einsatzkräften möglich ist", so Bergwacht-Einsatzleiter Adrian Probst. Koordiniert wurde der aufwändige Rettungseinsatz bereits in der Bergrettungswache Feldberg, die im kommenden April offiziell eingeweiht werden soll und derzeit den Betrieb aufnimmt.
Schlagworte: Adrian Probst
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