Zeitvertreib
Bei diesen sechs Spieletipps ist für jeden was dabei
Herbstzeit ist Spielezeit – am heutigen Donnerstag startet die Spielemesse. Wir präsentieren sechs Tipps für neue Brett-, Rätsel- und Kartenspiele für unterschiedliche Altersstufen und Ansprüche.
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Finde und verbinde. Ganz nach diesem Motto geht es bei "Imagenius" darum, durch genaues Hinschauen und Vorstellungsvermögen die meisten Punkte einzufahren. Wer mitmacht, bekommt ein Tableau mit bunten, zauberhaften Dingen. Diese lassen sich mit einem abwischbaren Stift so verbinden oder einkreisen, dass man einen Gegenstand erkennen kann – etwa ein Auto. Welche Zauberdinge es zu finden gilt, geben Karten vor, und wer seine Zeichnung richtig errät, bekommt Punkte. Kniffelig ist, dass das Ganze auf Zeit geht und diejenigen, die die meisten Punkte kassieren, in der nächsten Runde mit der Rückseite des Tableaus spielen müssen – und dort werden die Zauberdinge in Schwarz-Weiß gezeigt. Fazit: Fordernd, spaßig, spannend.
"Echoes" ist eine neue Rätselreihe, bei der es darauf ankommt, genau hinzuhören. Hauptelement des Spiels sind verschiedene Objekte, gezeigt auf sechs dicken Papp-Tafeln und 18 Karten. Wichtig in der Vorbereitung ist es, sich die kostenlose App zum Spiel herunterzuladen, um via Karten-Scan die Audio-Sequenzen zu den jeweiligen Objekten anhören zu können. Gemeinsam als Team versuchen die Spieler durch konzentriertes Zuhören und schlaues Kombinieren, die einzelnen Karten und Audiosequenzen – etwa knirschende Schritte im Kies, Schallplattenmusik und Stimmen – in eine sinnvolle zeitliche Reihenfolge zu bringen, um dann weitere Hinweise zu erhalten. Fazit: Mal was ganz anderes und hochwertig produziert. Hinhörenswert!
Durch Zufall farbige Kugeln zu ziehen und einen Zauberwald hinunterrollen zu lassen – das macht Spaß. Vor allem, wenn die Kugeln auf dem robusten und schräg aufgestellten Spielplan über passende Wege auf einen Zauberlehrling treffen. Dann rückt dieser den Hang hinunter Richtung Ziel. Und sind dort vier Lehrlinge angekommen, haben die Spieler die Partie gemeinsam als Team gewonnen. Ziemlich einfach, sollte man meinen. Doch es gibt auch Hexenfiguren, die von den Kugeln getroffen werden können und dann weiterrücken müssen. Wer schafft es zuerst ins Ziel: die Zauberlehrlinge oder drei Hexen? Fazit: Ein spannendes Wettlaufspiel für sowohl jüngere als auch ältere Kinder machen gerne mit.
Bei "Perfect Holiday" schlüpfen die Spieler in die Rolle von Familienmitgliedern, die durch schlaues Ausspielen von Karten das Beste aus ihrem Urlaub herausholen. Dazu nehmen sie Karten auf die Hand und entscheiden, welche Orte auf dem Spielplan sie besuchen. Kniffelig ist: Nicht alle Aktivitäten sind kostenlos und man muss mit dem Geld haushalten. Bezahlte und durchgeführte Aktivitäten bringen Punkte – ebenso wie Selfies, die die Spieler an diversen Orten schießen können. Gut ist, dass Ereigniskarten Handlungsmöglichkeiten beschränken können. Doch auch positive Effekte winken und wer sie nutzt, darf eine Aloha-Halskette umlegen oder eine Sonnenkappe aufsetzen. Fazit: Sehr unterhaltsam.
Für Spieleeinsteiger
"Go away monster!" ist ein prima Einsteigerspiel für Kleinkinder. Jeder Spieler bekommt ein Tableau, das ein Zimmer mit leeren Stellen zeigt – zum Beispiel für ein Bett, ein Bild oder eine Nachttischlampe. Gefüllt werden können die Stellen mit Papp-Teilen, die es aus einem Stoffbeutel zu ziehen gilt. Herausfordernd ist, dass sich in dem Beutel auch Monster verstecken, die eine ähnliche Form wie die gesuchten Gegenstände haben. Witzig ist zwar, dass gezogene Papp-Monster quer durch den Raum geworfen werden dürfen. Sieger wird aber, wer sein Zimmer möglichst schnell bestückt – in einer Variante sogar mit Teilen gleicher Farbe. Fazit: Kinder können hier viel lernen – etwa feinmotorisches Geschick sowie die Zuordnung von Gegenständen und Farben.
Was lässt sich auf diesen Tintenklecks-Bildern erkennen? Runde um Runde geht es bei "Rorschach" um genau diese Frage. Das Ziel des Spiels ist allerdings nicht das Anregen von freien Assoziationen, sondern das richtige Verknüpfen zwischen Wort- und Bildkarten. Liegen beispielsweise die Karten "Frosch", "Teufel" und "Katze" sowie drei offene Tintenklecks-Bilder bereit, hat eine Testperson aus Team A die Aufgabe, durch geheime Marker diese Wörter je einem Bild zuzuordnen. Team A und B gegeben danach Tipps zur Wahl der Testperson ab – und die Testperson darf keine Hinweise geben. Interessant ist: Je länger man manche Bilder anschaut und darüber diskutiert, desto mehr Kombinationen scheinen möglich. Fazit: Kommunikativ und lustig.
- Spielemesse 2021: Internationale Publikumsmesse in Essen
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