Bedeutende Organisten zu Gast
Auch in diesem Jahr fördert das Kulturamt den Regio-Orgelzyklus in St. Peter und Paul. Die Interpreten kommen aus der Schweiz und aus Deutschland.
Jeweils sonntags um 17 Uhr werden am 13. Oktober Dieter Lämmlin, am 20. Oktober Markus Schwenkreis und am 27. Oktober Christoph Bogon an der Metzler-Orgel hörenswerte Werke vortragen.
Dieter Lämmlin, der das Weiler Publikum bereits mit zahlreichen Konzerten erfreut hat, wird den Regio-Orgelzyklus am 13. Oktober eröffnen. Mit dem Magnificat G-Dur von Jean François Dandrieu wird das Publikum eine variantenreiche Folge klassischer französischer Satzformen zu Gehör bekommen. Das 20. Jahrhundert ist mit der Paraphrase von Jean Langlais über das "Salve Regina" vertreten. Franz Liszts virtuoses Werk "Praeludium und Fuge über Bach" spannt wiederum den Bogen zum Altmeister von Orgelmusik, mit dessen Werk "Fantasie und Fuge g-moll" das Konzert eröffnet wird. Am 20. Oktober tritt Markus Schwenkreis, Organist am Dom in Arlesheim und Binningen, auf. Der renommierte Musiker hat auch in der Forschung zur Orgel-Improvisation Bekanntheit erlangt. Er widmet sein Konzert den "beiden großen B", also Buxtehude und Bach – verbunden mit einer eigenen Improvisation. Für den jungen Johann Sebastian Bach muss seine eigenmächtig verlängerte Studienreise zu Dietrich Buxtehude eine musikalische Offenbarung gewesen sein. So wird auch das zweite Konzert interessante Einblicke in Bezüge und Parallelen der beiden Großmeister bieten.
Seinen Abschluss findet der Regio-Orgelzyklus am 27. Oktober mit dem Konzert des Schopfheimer Bezirkskantors Christoph Bogon. Neben Johann Sebastian Bach und Dietrich Buxtehude werden mit François Couperin und Louis Vierne Werke von zwei epochenprägenden Komponisten Frankreichs zu hören sein. Felix Mendelssohn Bartholdys eher selten gespielte fünfte Sonate sowie eine Improvisation Bogons versprechen ein eindrückliches Finale der diesjährigen Konzertreihe.
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