Frustrierende Prognosen für die Barrierefreiheit bieten die Antworten des Verkehrsministeriums und der Deutschen Bahn auf Anfragen von SPD-Politiker Jonas Hoffmann. Die kommt am Weiler Bahnhof wohl erst 2027.
Für Jonas Hoffmann ist dies ein untragbarer Zustand: "Es kann nicht sein, dass komplette Personengruppen vom öffentlichen Verkehr ausgeschlossen werden. Und es ist auch nicht zumutbar, dass es an einigen Orten zur Lotterie wird, ob man vom Bahnhof wegkommt. Je nach Tageszeit bedeutet ein defekter Aufzug, dass ein Mensch im Rollstuhl eine Stunde lang in der Kälte warten muss, um dann weiterzufahren, umzusteigen und zurückzufahren", bringt der SPD-Politiker die Probleme auf den Punkt.
Zu häufig lassen sich die von der SBB bediente und in der Regel pünktlich verkehrende S5 beim Umsteigen gar nicht erreichen, schildert Hoffmann in seiner Presseerklärung: Seit Januar 2022 kamen im Schnitt nur drei von vier Nahverkehrszügen der Deutschen Bahn auf der Rheintalbahn mit weniger als vier Minuten Verspätung an. Im selben Zeitraum sind monatlich mindestens 100 Züge der DB auf der Rheintalstrecke ausgefallen. Für Ältere, Menschen mit Rollstuhl und Familien mit Kinderwagen sei das nicht akzeptabel.
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