Aus und vorbei

Viele Tierarten sind ausgestorben – schuld daran ist of der Mensch.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/3
Foto: Sergiodlarosa (Wikipedia)
Von allen Tieren, die jemals auf der Erde gelebt haben, sind nur noch wenige übrig. Die meisten sind ausgestorben. Schuld daran ist fast immer der Mensch. Zum Beispiel, weil er den Lebensraum von Tieren verändert hat und sie nicht mehr genügend zu fressen gefunden haben. Oder weil er so viele Tiere gejagt hat, dass nicht mehr genug übrig blieben, um Nachwuchs zu bekommen.

Okay, dafür, dass die Dinosaurier ausgestorben sind, kann der Mensch ausnahmsweise nichts. Denn als der bis zu 35 Meter hohe Argentinosaurus über den Planeten stapfte, war weit und breit noch kein Mensch zu sehen. Anders ist das beim Wollhaarmammut, das zur Familie der Elefanten gehörte. Durch eine Veränderung des Klimas verlor es immer mehr Lebensraum. Und dann kam der Mensch und hatte es auf seine Knochen und Stoßzähne abgesehen.

Der Smilodon war lange Zeit eine gefürchtete Raubkatze. Er lauerte auf seine Beute und überfiel sie von hinten. Am liebsten fraß er Kamele, Bisons und ein Tier namens Toxodon, das wie ein Nashorn mit Flusspferdkopf aussah. Ihr kennt den Smilodon unter einem anderen Namen: Säbelzahntiger. Ein weiteres recht bekanntes Tier, das längst ausgestorben ist, ist der Dodo: Der etwa ein Meter große, flugunfähige und etwas moppelige Vogel lebte bis zum Jahr 1700 auf der Insel Mauritius.

Vor vielen tausend Jahren waren in Baden-Württemberg noch Höhlenbären unterwegs. Die waren bis zu dreieinhalb Meter lang und fast zwei Meter hoch – wenn sie auf allen Vieren gelaufen sind! Sie waren gar nicht soooo gefährlich: Höhlenbären fraßen hauptsächlich Pflanzen.

Manche Tiere sind zum Glück noch nicht auf der ganzen Welt ausgestorben, sondern nur in bestimmten Gegenden. Rentiere zum Beispiel haben auch mal in Süddeutschland gelebt, jetzt gibt es sie nur noch im hohen Norden. Oder Gänsegeier. "Der ist hier ausgestorben, weil er stark verfolgt wurde", sagt Gernot Segelbacher, Biologe von der Universität Freiburg. In Südfrankreich oder Spanien achtet man inzwischen darauf, diese Vögel zu schützen, so dass es dort wieder viele gibt. Dass der Gänsegeier auch bei uns wieder auftauchen wird, glaubt Gernot Segelbacher nicht. "Der ernährt sich hauptsächlich von Kadavern, und bei uns im Schwarzwald liegen kaum noch tote Tiere einfach herum."

"In den nächsten 30 Jahren wird wohl auch das Auerhuhn bei uns aussterben", sagt Gernot Segelbacher, "es kann hier nicht in Ruhe leben und sich vermehren, weil es kaum mehr geeignete Lebensräume findet." Derzeit gibt es nur noch knapp 300 Auerhühner im Schwarzwald. Zum Glück lebt das Tier noch in anderen Gegenden auf der Welt, schade ist es trotzdem.

PDF-Version herunterladen Fehler melden

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel