Aus Klärschlamm wird Strom

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Die Kläranlage des Abwasserzweckverbandes Südliche Ortenau hat im vergangenen Jahr nahezu die Hälfte des auf der Verbandskläranlage benötigten Stromes selbst erzeugt. Das geht aus einer Pressemitteilung der Stadt Ettenheim hervor. Mit rund 762.000 Kilowattstunden habe die vom Blockheizkraftwerk erzeugte Strommenge demnach wie in den Vorjahren auf einem hohen Niveau gelegen und einen wichtigen Beitrag zum Klimaschutz geleistet.

Das Ganze funktioniert so: Bei der Abwasserreinigung fällt Klärschlamm an, bei der Ausfaulung dieses Klärschlamms entsteht Klärgas. Auf der Verbandskläranlage in Kappel wird ein Blockheizkraftwerk mit dem anfallenden Klärgas betrieben und damit Strom erzeugt. Bei einem Gesamtjahresverbrauch von 1,7 Millionen Kilowattstunden seien rund 45 Prozent des benötigten Stroms selbst erzeugt worden, berichtet der Technische Leiter des Verbands, Manfred Vogt.

Der Gesamtstromverbrauch war im Vergleich zum Vorjahr um rund 49.000 Kilowattstunden höher, heißt es in der Mitteilung. Diese Erhöhung sei zum einen auf die laufenden Baumaßnahmen, die Inbetriebnahme neuer und zusätzlicher Anlagenteile und auf die gestiegene Abwassermenge zurückzuführen. Außerdem sei das vergangene Jahr, das niederschlagreichste Jahr seit 2014 gewesen.
Schlagworte: Manfred Vogt
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