Aus dem Leben katapultiert
LEUTE IN DER STADT: Wolfgang Frerich zeigte Zivilcourage – und bezahlte mit seiner Gesundheit.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen

Am 6. Februar 2015 änderte sich das Leben von Wolfgang Frerich radikal. Zuvor war der 62-jährige Friseurmeister ein Mann, der seinen eigenen Salon an der Habsburgerstraße führte, der Angestellte beschäftigte und bei Kunden beliebt war, der im Meisterprüfungsausschuss der Handwerkskammer mitarbeitete, der mitten im Leben stand. Jetzt ist Wolfgang Frerich ein kranker Mann mit Dauerkopfschmerzen, Sehstörungen und psychischen Problemen, mit Geldsorgen und Zukunftsängsten. Und alles, weil er Zivilcourage zeigte und dafür zusammengetreten wurde.
Am 6. Februar 2015 stürzte eine junge Frau in den Friseursalon Frerich. Ein, wie sich später herausstellte, psychisch kranker Mann hatte sie auf offener Straße angepöbelt und an die Brust gefasst. "Sie zitterte am ganzen Körper", erinnert sich Wolfgang Frerich und streicht sich über die Augen. Über diesen Tag zu reden, ...