Horl 1993

Aus dem Keller in die weite Welt – vom Start-up zum Erfolgsunternehmen

Anzeige Die Geschichte der Manufaktur Horl 1993 ist beeindruckend: Der Sohn greift eine Erfindung des Vaters wieder auf. Gemeinsam gründen sie ein Start-up. Wenige Jahre später erobert ihr Horl Rollschleifer Küchen auf der ganzen Welt.  

Zu den Kommentaren
Mail

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen
1/2
Otmar (links) und Timo Horl sind gerne mit der Horl-Community im direkten Austausch – wie hier auf einen der beliebten Horl-Events. Foto: Horl 1993
Vater und Sohn finden beruflich zusammen
Alles begann im Jahr 1993. Otmar Horl, Konstruktionsleiter im Maschinenbau, wollte einen Messerschärfer entwickeln, der ein perfektes Schleifergebnis liefert und dennoch einfach zu handhaben ist. Seine Aufzeichnungen verschwanden jedoch für einige Jahre in der Schublade. Jahre später fand sein Sohn Timo die Pläne und war von der Idee begeistert. Er sah das große Potential für ein Küchenwerkzeug, das nicht nur präzise Messer schleift, sondern auch haptisch und optisch hervorsticht und bei der Benutzung Spaß macht. Er setzte sich mit seinem Vater zusammen und brachte seine Erfahrungen in Design und Marketing mit ein. 2016 gründeten sie ihr Start-up "Horl 1993".

Der Rollschleifer überzeugt bei den ersten Präsentationen

Die ersten Horl Rollschleifer baute Otmar Horl an der heimischen Kellerwerkbank zusammen. Timo Horl entwickelte parallel eine erste Online-Präsenz mit eigenen Webshop. Vater und Sohn wollten sich nicht nur auf den Onlinevertrieb verlassen und präsentierten ihre Erfindung auch bei lokalen Messen und bei den örtlichen Fachhändlern. Die Resonanz war durchweg positiv. Die Einfachheit in der Handhabung und Optik begeisterte Fachhändler wie Endkunden.
Die Erfahrung der persönlichen Produktpräsentation hat gezeigt, wie wichtig es ist, dass ihr Rollschleifer angefasst und ausprobiert werden kann. Deshalb bestehen sie bei Vereinbarungen mit Fachhändlern auf regelmäßige Schulungen des Personals durch Horl-Mitarbeiter. Jeder Interessent soll im Geschäft den Horl Rollschleifer unter fachkundiger Beratung ausprobieren können.

Die digitale Horl-Welt nimmt Fahrt auf

Timo Horl war bewusst, wie wichtig digitale Anlaufstellen für Fragen und Feedback sind und baute bereits im ersten Jahr eine Facebook-Seite auf. Ein Jahr später gründete er die Facebook-Gruppe "Rollschleifer Owners Club", in der sich Horl-Besitzer untereinander austauschen können und die von ihm und seinem Vater betreut wird. Auf Instagram folgen seit 2017 mehrere tausend Fans der Bilderserie der Manufaktur und erste Blogger aus dem Küchenkosmos wurden auf die Horl Rollschleifer aus dem Schwarzwald aufmerksam. Die Website der Firma ist dank Timos Liebe zum Design übersichtlich gestaltet und grafisch up to date. Er setzte auf Features wie Video-Tutorials und richtete einen Youtube-Kanal ein. Mit den unterschiedlichen Social-Media-Präsenzen konnte bereits in den ersten Jahren eine markenbegeisterte Community aufgebaut werden. Der Rollschleifer gewinnt täglich neue Fans.

Horl will beeindrucken – in Europa und International

Die Philosophie der Manufaktur "Beeindruckendes schaffen" zeigt sich überall im Unternehmen: in der hochwertigen Produktqualität, im ansprechenden Design, in der regionalen und nachhaltigen Produktion und in der Kommunikation auf Augenhöhe. Beeindruckend ist auch die Entscheidung, einen starken Fokus auf den Vertrieb über Fachhändler zu legen. Auf großen Onlineportalen sucht man den Rollschleifer vergebens und auch Rabattaktionen sind nicht im Sinne der Erfinder. Qualität hat ihren Preis. Auf diesem Weg wächst das Unternehmen nicht sprunghaft aber stetig und baut eine hohe Kundenzufriedenheit und Markenbindung auf.

Heute arbeitet Horl mit über 390 Fachhändler auf der ganzen Welt zusammen und ist neben vielen europäischen Ländern auch in Kanada und Japan vertreten. Über den eigenen viersprachigen Webshop versendet die Manufaktur seine Rollschleifer direkt an Kunden in ganz Europa. Gerade ist die zweite Generation Rollschleifer Horl 2 in drei Ausfertigungen in den Verkauf gegangen. Der Hauptsitz zieht noch dieses Jahr in größere Büroräume in den Freiburger Westen. Dann ist auch Platz für neue Mitarbeiter. Mit ihnen gemeinsam will man das nächste Ziel – die Internationalisierung der Marke – ins Auge fassen. Otmar und Timo Horl haben Beeindruckendes geschafft und sind damit noch lange nicht fertig.
Mehr zur Manufaktur Horl 1993 und den Horl Rollschleifern finden Sie auf www.horl.com.

Artikel verlinken

Wenn Sie auf diesen Artikel von badische-zeitung.de verlinken möchten, können Sie einfach und kostenlos folgenden HTML-Code in Ihre Internetseite einbinden:

© 2024 Badische Zeitung. Keine Gewähr für die Richtigkeit der Angaben.
Bitte beachten Sie auch folgende Nutzungshinweise, die Datenschutzerklärung und das Impressum.

Kommentare


Weitere Artikel