Auf der Burg Rötteln diente der Tresor für die Gewürze
In der Burg Rötteln bei Lörrach legte der Adel einst viel Wert auf Türme und die Jagd – und weniger auf Gesundheit und Körperpflege. Ein Gang über das Gelände gibt Einblicke in das Leben im Mittelalter.
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Der Pranger, den heute die Burggäste am Beginn der Unterburg von Burg Rötteln oberhalb von Lörrach erblicken, erschreckt keinen mehr. Kinder strecken Kopf und Hände durch die Löcher, lassen sich Grimassen schneidend von ihren Eltern fotografieren. Wenige Meter entfernt beäugen "Burgvogt" Uwe Gimpel und "Subvogt" Matthias Kaltenbach an einem Steintisch das Treiben. Sie verbuchen zufrieden, wie sich die Anlage in Zeiten geringerer Corona-Infektionszahlen allmählich füllt. Gimpel und Kaltenbach gehören zum Röttelnbund, der sich 1926 der Aufgabe angenommen hatte, die Ruine vor einem weiteren Verfall zu bewahren. Heute hat Gimpel zugesagt, eine Burgführung der anderen Art anzubieten: Was geschah mit den Hinterlassenschaften von Herren und ...