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Von Freiburg lernen, heißt wiederverwenden lernen. Auch in der Landeshauptstadt Stuttgart wollen sie nun Mehrwegbecher für Kaffee einführen und den Kampf gegen die Vermüllung der Innenstadt aufnehmen. Bislang landen dort nach Schätzungen jeden Tag 80 000 Einweg-Kaffeebecher in Mülleimern, im Gebüsch oder auf der Straße. Für Stuttgarts Oberbürgermeister, den Grünen Fritz Kuhn, ist der Coffee-to-go-Becher ein Symbol für die "Ex-und-Hopp-Gesellschaft". Nun hat er angekündigt, dass Stuttgart wie viele andere Gemeinden auch einen Vertrag mit dem Unternehmen Recup abschließt. In Cafés und Bäckereien sollen Pfandbecher über den Verkaufstresen hin und her gehen. Darauf zu sehen sind Wahrzeichen der Stadt wie der Fernsehturm, die Stiftskirche oder das Mercedes-Benz- und Porsche-Museum. Als Pfand für den Stuttgart-Becher muss man einen Euro hinlegen. Alles wie in Freiburg, wo die Mehrwegbecher schon vor drei Jahren eingeführt wurden. Der Freiburg-Cup wurde von der Stadt in eigener Regie in Umlauf gebracht, 32 000 Exemplare wurden bislang ausgegeben. Und ein Problem dabei werden auch die Schwaben noch bekommen: Ein Gutteil der Mehrwegbecher findet seinen Weg nicht zurück, sondern in andere Städte – als preiswertes Touristenandenken.
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