AUCH DAS NOCH: Getrenntes Spielen
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Die Bücher sind nur ein Beispiel dafür, wie Firmen Produkte über Geschlechterklischees vermarkten. Gendermarketing nennen Experten das. Mädchen und Jungs, Frauen und Männer sollen mit Waren geschlechterpassend zum Kauf verführt werden. Es geht um Nudelsuppe für Prinzessinnen oder kleine Feuerwehrmänner, um die Kinderzimmerausstattung oder die Bauklötze speziell für Freundinnen. "Gendermarketing teilt Kinder in zwei Gruppen und zwingt sie immer wieder, sich zu positionieren", so die Jury. "Es zwingt sie damit auch, sich zu distanzieren von dem, was die jeweils andere Gruppe spielt, isst, mag und denkt."
Ob der Badezusatz für "kleine Helden" oder das Shampoo für "mutige Feen" – laut Jury bringe das die Chancengleichheit in Gefahr. Nominiert waren vier weitere Produkte, darunter eine Spielküche: Das Mädchen spielt Kochen, der Junge sitzt lässig an der Seite und telefoniert. Für Aufregung sorgte ein Werbevideo für Babyfolgemilch. Dank guter Versorgung werden Jungs beruflich erfolgreich, Mädchen zu grazilen Balletttänzerinnen.
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