"Auch auf dem Dorf keine heile Welt"
BZ-INTERVIEW mit Lucia Lang vom Dorfhelferinnenwerk über Haushaltsorganisation, unaufgeräumte Wohnungen und Fast Food
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SÖLDEN/LANDKREIS BREISGAU-HOCHSCHWARZWALD. Haushaltsorganisationstraining (HOT) heißt ein neues Angebot von Familienpflegediensten. Bezahlt von den Jugendämtern, greifen speziell ausgebildete Fachfrauen Eltern unter die Arme, die sich schwer tun, ihre Kinder zu versorgen und den Alltag zu bewältigen. Auch beim Dorfhelferinnenwerk (DHW) Sölden sind 35 von DEN rund 250 Dorfhelferinnen und Familienpflegerinnen nach den Maßstäben des Deutschen Caritasverbandes für diesen Dienst qualifiziert. Hintergründe erläutert die Sozialarbeiterin Lucia Lang, seit 17 Jahren Geschäftsführerin des Dorfhelferinnenwerks, im Gespräch mit BZ-Mitarbeiterin Silvia Faller.
BZ: Was ist los in den Familien, dass ein solches Training nötig ist?Lang: Gemeinsam mit den Jugendämtern stellen wir fest, dass eine wachsende Zahl von Eltern es nicht schafft, den Tagesablauf zu strukturieren, etwa die Kinder morgens so zu wecken, dass sie rechtzeitig in die Schule kommen oder zu bestimmten Zeiten kindgerechte Mahlzeiten zuzubereiten. Und was auf den Tisch kommt, ist oft ungesundes Fast Food. Es ...