Astro-Alex in Weltraum-WG eingezogen
Das Andocken an die Internationale Raumstation verlief ohne Zwischenfälle.
Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen
Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.
Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.
AkzeptierenMehr Informationen
Das automatische Andockmanöver wurde laut Roskosmos von russischen Spezialisten und den russischen Raumfahrern an Bord der Kapsel und der ISS überwacht. Damit beginnt Gersts zweiter Langzeitaufenthalt auf der ISS. Dieser steht diesmal unter dem Missionsnamen "Horizons" und soll bis Mitte Dezember dauern.
In der zweiten Missionshälfte wird Gerst ab Oktober als erster Deutscher das Kommando auf der Raumstation übernehmen. Bereits 2014 hatte Gerst 165 Tage im All verbracht – damals wurde er als Astro-Alex populär.
Der Astronaut wird während seiner "Horizons"-Mission erneut an einer Vielzahl wissenschaftlicher Experimente teilnehmen. Nach Angaben des Deutschen Zentrums für Luft- und Raumfahrt DLR stammen 67 dieser Experimente aus Europa, 41 davon aus Deutschland. Letztere werden vom DLR koordiniert und gesteuert.
Der deutsche Astronaut Matthias Maurer hat die Kopplung des Sojus-Raumschiffs an die Raumstation ISS als ideal bezeichnet. "Wir waren vor der Zeit, weil alles so wunderbar gelaufen ist", sagte Maurer am Freitag in der Flugleitzentrale bei Moskau. "Je unspektakulärer, desto sicherer ist es."
Glückwünsche aus aller Welt haben die Ankunft des deutschen Astronauten begleitet. "Willkommen in Eurem neuen Zuhause", twitterte die Europäischen Weltraumorganisation Esa, als die Livebilder vom Andockmanöver des Raumschiffs "Sojus MS-09" an der ISS über auf den Bildschirmen flimmerten. Meter für Meter hatte sich die Sojus-Kapsel zuletzt an die Raumstation herangeschoben. Video-Bilder bei Liveübertragungen der Esa und der US-Weltraumbehörde Nasa zeigten, wie die Kapsel im Licht des orbitalen Sonnenuntergangs näher kam. Darunter war die Erde zu sehen, mit Ozeanen, Gebirgen und Wolken. "Was für ein Blick", und "Viel Glück" kommentierten Zuschauer die Übertragung auf der Nasa-Seite. "Wow! Wow! Wow! Was für ein Bild, was für ein Moment! #Gänsehaut!", schrieb das DLR auf Twitter.
Kommentare
Liebe Leserinnen und Leser,
leider können Artikel, die älter als sechs Monate sind, nicht mehr kommentiert werden.
Die Kommentarfunktion dieses Artikels ist geschlossen.
Viele Grüße von Ihrer BZ