Asbest macht Hallenabriss teurer

Der Abrissbagger soll jetzt nach außen das sichtbare Zeichen setzen: Die Sanierung der Mehrzweckhalle Orschweier kommt voran. .  

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Geräumt ist die Halle schon seit einigen Tagen. "Im Grunde steht seit einigen Tagen nur noch der rohe Baukörper der Halle", sagt Justine Jörger, die Chefin im Bauamt der Verwaltung. Jetzt soll es bei der sechs Millionen Euro teuren Erweiterung und energetischen Sanierung der Mehrzweckhalle aus den 1960er Jahre in die Bauphase gehen.

Als erstes Gewerk hat der Gemeinderat am Montag die Vergabe der Abrissarbeiten vergeben. Für 252.000 Euro ging der Auftrag an die Firma Oettinger aus Malsch.

Ein Gewerk, das durchaus seine Sonderheiten habe, so Jörger. Denn es beinhalte die Entsorgung von Asbest.

Deshalb sei bei der Submission auch nicht die günstigste Bieterin zum Zuge gekommen. Zwei Bieterinnen seien wegen fehlender Referenzen für ein solches Projekt ausgemustert worden.

Das Angebot der Firma Oettinger liege mehr als 100.000 Euro unter den Kostenschätzungen, was für Bürgermeister Dietmar Benz "ein erfreulicher Auftakt der Sanierungsarbeiten" sei. Schon in den nächsten Wochen werde der Gemeinde über sechs weitere Gewerke zu entscheiden haben, so der Bürgermeister. Hierbei werde es sich um ein Investitionsvolumen von dann noch einmal knapp zwei Millionen Euro handeln.
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