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Die Apfelschälmaschinen machen selbst das althergebrachte Apfelessen zum hippen Event. Foto: Privat
HASLACH (tj). Zum zehnten Mal steht der Kita Fidibus der Arbeiterwohlfahrt (AWO) an der Kampffmeyerstraße in Haslach ein ausgesprochen vitaminreicher Winter bevor: So lange gibt es nämlich schon das Projekt "Von Oktober bis März – Jedem Kita-Kind jeden Tag einen Apfel". Der runde Geburtstag war Anlass für ein Apfelfest in der Kita, zu dem sich die Kinder, ihre Familien und zahlreiche Unterstützer des Projektes trafen. Passend zum Anlass gab’s Apfellieder, Apfelspiele und ein Apfelbuffet mit Apfel-Waffeln, -kuchen, -muffins und -saft. Bürgermeister und Nachhaltigkeitsexperte Ulrich von Kirchbach schenkte der Kita einen Apfelbaum, der angesichts der benötigten Mengen allerdings auf Generationen hinaus nicht für die Selbstversorgung reichen wird: Pro Woche werden in der Kita Fidibus von den 74 Kita-Kindern rund 240 Äpfel gegessen. Seit dem Start des Projektes 2004 waren das laut Petra Winterhalter, der Fundraising-Beauftragten der Freiburger AWO, rund 50 000 Äpfel. Etwa zwei Drittel davon erhält die Kita als Naturalienspende von Obst-Verbrauchergroßmärkten und zahlreichen Privatspendern. Der Rest wird mit Spendengeld (rund 2000 Euro pro Saison) zugekauft in Bauernläden, Raiffeisenmärkten und auf Wochenmärkten. Die Kinder, sagt Winterhalter, seien alle mit Begeisterung dabei: Die Kita Fidibus liege in einem Wohngebiet, in dem viele Familien mit geringem Einkommen auskommen müssten. Da sei es nicht selbstverständlich, dass zu Hause frisches Obst zur Verfügung stehe. Und schließlich würden die Äpfel auch mit Spaßfaktor präsentiert: Ein Renner, so Winterhalter, seien die "Apfelschalen-Spaghetti", die man mit den Apfelschälmaschinen produzieren könne. Ebenfalls beliebt: gedörrte "Apfelchips" herstellen oder zusammen Apfelkuchen backen.
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