Angeklagter widerruft Geständnis

Mordfall Breithaupt: Der 46-jährige Versicherungsmakler behauptet, ein unbekannter Russe habe die grausame Tat begangen.  

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OFFENBURG. Der wegen Mordes an dem Sägewerksbesitzer Klaus Breithaupt angeklagte 46-jährige Versicherungsmakler aus Hohberg hat sein Geständnis widerrufen, das er wenige Tage nach der Tat am 20. Januar abgelegt hatte. Dafür präsentierte er eine abenteuerliche Geschichte: Nicht er, sondern ein ihm ansonsten unbekannter Russe namens Igor, der in Waffengeschäften tätig war, habe den 39-jährigen Hornberger getötet. Den Widerruf verlas zum gestrigen Prozessauftakt Vorsitzender Richter Heinz Walter. Der Angeklagte schweigt bislang.

Alles schien klar, schließlich hatte der Angeklagte bald nach der Tat seinen Beitrag zur Aufklärung geleistet - durch sein Geständnis. Er räumte seinerzeit ein, so stand es auch in der Anklageschrift von Oberstaatsanwalt Jürgen Collmann, dass er sich an jenem Abend mit Klaus Breithaupt auf ...

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