Skiweltmeisterschaft

Trondheim bleibt in Erinnerung: Skiclub Schluchsee feuert eigenen Athleten an

Die Fangruppe des SC Schluchsee ist bis nach Norwegen gereist, um unter anderem den Schwarzwälder Janosch Brugger anzufeuern. Der Ausflug war ein voller Erfolg – trotz teils schlecht gewachsten Skiern.  

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Die achtköpfige Fangruppe des SC Schlu... gemeinsam nach Trondheim in Norwegen.  | Foto: SC Schluchsee
Die achtköpfige Fangruppe des SC Schluchsee reiste gemeinsam nach Trondheim in Norwegen. Foto: SC Schluchsee
Die achtköpfige Fangruppe des Skiclub Schluchsee startete am 3. März vom Flughafen Zürich nach Trondheim und erreichte am Nachmittag das Ziel. Es ging weiter nach Rennebu auf den Campingplatz Haaland, berichtet der Verein.

Ein Teilnehmer gehört zur Wintersportgemeinschaft

Am Dienstag führte der Weg nach Trondheim zum WM-Stadion Granasen, wo das Zehn-Kilometer-Rennen der Männer stattfand. Bei Schneeregen feuerten die Fans den eigenen WSG-Athlet Janosch Brugger und die deutschen Athleten an. Brugger begann stark, doch das schlecht gewachste Material habe ihn gebremst, sodass er auf Platz 37 ins Ziel kam. Auch seine Teamkollegen Friedrich Moch (25.) und Albert Kuchler (29.) hätten zu kämpfen gehabt. Peter Schlickenrieder kritisierte, dass andere Nationen deutlich mehr in die Wissenschaft der Skipräparation investierten.

Nach einer Stärkung im überfüllten WM-Zelt verfolgte man das Frauenrennen, bei dem das Material der Deutschen besser abgestimmt war: Katharina Hennig landete auf Platz sieben, Pia Fink auf dem elften, Victoria Carl landete bei Platz 14 und Katherine Sauerbrey kam als 16te ins Ziel.

Am Mittwoch stand eine Besichtigung von Trondheim auf dem Programm: Festung Kristiansten, Gamle Bybroen mit den Speicherhäusern an der Nidelva und der Nidaros-Dom. Anschließend sei das Public Viewing des Teamsprints und die Siegerehrung auf der Medal Plaza im strömenden Regen gefolgt.

Die Bronzemedaille der Frauen sorgt für Freude

Am Donnerstag fand das Staffelrennen der Männer über 4 x 7,5 Kilometer statt, der Start habe sich wegen eines Sturms verzögert. Florian Notz habe stark begonnen, doch Albert Kuchler Plätze verloren. Friedrich Moch holte Zeit auf, hätte aber keine Position gutmachen können. Janosch Brugger lieferte sich ein packendes Duell mit Ben Ogden um Rang sieben, sei aber knapp unterlegen, sodass Deutschland als achte ins Ziel kam.

Am Abend folgte der Besuch des Skispringens auf der Großschanze. Am Freitag sicherten Pia Fink, Katharina Hennig, Helen Hoffmann und Victoria Carl der Frauenstaffel den dritten Rang und damit die Bronzemedaille, die ausgiebig gefeiert wurde. Danach verfolgten die Fans das Langlauf-Rennen der Nordischen Kombinierer, bei dem Johannes Rydzek, Wendelin Thannheimer, Julian Schmid und Vinzenz Geiger die Goldmedaille gewannen. Die Feier fand auf der Medal Plaza statt.

Am Samstag erlebten die Fans das legendäre Fünfzig-Kilometer-Freistilrennen. Die Stimmung an der Strecke sei einzigartig gewesen, da Tausende Fans campierten, grillten oder aus Bäumen zuschauten. Superstar Johannes Hoesflot Klaebo gewann zum sechsten Mal in Trondheim. Am Sonntag wurden nach einem ausgiebigen Frühstück die Koffer gepackt, ein kleiner Hafenrundgang unternommen und das Fünfzig-Kilometer-Rennen der Frauen in einem Irish Pub verfolgt. Janosch Brugger war als Co-Kommentator bei der ARD im Einsatz. Danach begann die Heimreise über Amsterdam nach Zürich.
Schlagworte: Janosch Brugger, Katharina Hennig, Pia Fink
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