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Es ist kurz vor sieben Uhr morgens, und der Geruch von Bratfett schlägt unbarmherzig eine Schneise durch den S-Bahnhof Attilastraße im Berliner Bezirk Tempelhof-Schöneberg. Brunero Capella sieht nicht aus, als würde ihn das stören. Wahlkämpfer dürfen keinen schwachen Magen haben. Die letzten Tage vor der Wahl sind immer ein Härtetest. Lächeln, grüßen, den Vorbeieilenden unaufdringlich ein Angebot machen. Sich Kritik anhören, präpariert sein, alles zum hundertsten Mal sagen. Auch morgens um sieben.
"Auf eine Sache reagieren die Berliner sehr empfindlich", sagt Capella: "Wenn sie die Arroganz der Macht spüren." Die anderen, die machen da gerade einen Riesenfehler, findet er: "Die führen sich auf, als sei das hier ihr Königreich." So reden Oppositionspolitiker. Das gilt für Capella – und ...