Altdorfer Zunft hat Jubiläum 2031 schon im Blick

Die Altdorfer Narrenzunft Sendewelle blickt auf eine schöne Fasent zurück, weil alle Vereine im Dorf laut dem Oberzunftmeister an einem Strang ziehen. 2031 feiert sie ihren 75. Geburtstag.

Wir benötigen Ihre Zustimmung um BotTalk anzuzeigen

Unter Umständen sammelt BotTalk personenbezogene Daten für eigene Zwecke und verarbeitet diese in einem Land mit nach EU-Standards nicht ausreichenden Datenschutzniveau.

Durch Klick auf "Akzeptieren" geben Sie Ihre Einwilligung für die Datenübermittlung, die Sie jederzeit über Cookie-Einstellungen widerrufen können.

Akzeptieren
Mehr Informationen

Edeltraut Krämer | Foto: Michael Haberer — Edeltraut Krämer Foto: Michael Haberer

Fehler melden

Rückblick

Oberzunftmeister Michael Andlauer blickte in der Hauptversammlung auf eine "schöne Fasent" zurück. Umzüge und Brauchtumsabende seien möglich gewesen, weil alle Vereine im Dorf mitgemacht haben. Er appellierte an das Miteinander, den Sozialen Kit in Altdorf, der Fasnacht, Dorffest und Vereinsjubiläen weiterhin möglich machte. Von den Sendewelle sind rund 120 Aktive unterwegs, um die eigenen Veranstaltungen und die der anderen Vereine über die Bühne zu bringen. Für den finanziellen Erfolg der eigenen Brauchtumsabenden und des Umzugs unterhalten die Altdorfer Narren eine GbR, um die etwa 40.000 Euro Umsatz vorteilhaft verbuchen zu können.

Stolz sei man auf die Tanzgruppen mit knapp 100 Tänzerinnen und Tänzern, jung und alt. Bereits zum dritten Mal habe eine der Gruppen das Festival der Tänze in Rheinhausen für sich entschieden. All das gelinge mit ehrenamtlichen Trainerinnen.

Neben der Kampagne kam einiges an Organisation zur Sprache. Der Narrenschopf musste unterhalten und teils saniert werden. Die Heizung wurde auf den aktuellen Stand gebracht, eine Fensterfront getauscht. Für diese soll noch ein Sonnenschutz bestellt werden.

Den Vertrag mit der Stadt für die Nutzung des Narrenschopfes, der bis 2026 läuft, sei bis 2041 verlängert worden. Das sichere die Investitionen, so Andlauer. Die Stadt prüfe eine Überplanung. Die Sendewelle werden Arbeitseinsätze leisten, um das Gelände besser nutzbar zu machen und einfacher pflegen zu können. Basis seien die Pläne, welche die Sendewelle vor Jahren eingereicht haben. Das Wann und Wie liege auch am städtischen Haushalt.

Im Blickpunkt

Edeltraut Krämer wurde zum Ehrenmitglied ernannt. Sie ist 70 und schon fast das ganze Leben mit dabei. Sie habe die närrische DNA von zuhause mitgebracht und inzwischen an Töchter und Enkel weitergegeben, sagte der Oberzunftmeister. Als Kind sei sie mit Hofnarr und Vater Ludwig auf dem Umzugswagen mitgefahren. Ihr erstes Musterhäs habe sie mit anderen von Hand genäht und seitdem sei sie bei Umzügen, Veranstaltungen und Preismaskenball immer dabei. An Fasnacht stehe bei ihr der Suppentopf auf dem Herd und alle seien willkommen.

Ausblick

Die Altdorfer Narrenzunft feiert 2031 ihren 75. Geburtstag. Das ist noch lange hin. Trotzdem stimmte Andlauer die Narren bei der Hauptversammlung schon auf die Großveranstaltung ein.

Ehrungen

Ehrenmitglieder: Edeltraut Krämer und Theresia Kurz; 22 Jahre aktiver Narrenrat (Ehrenplakette in Silber): Felix Bauer und Rolf Mösch; elf Jahre aktiver Narrenrat (Ehrenplakette in Bronze): Thomas Hiller; 33 Jahre aktive Mitgliedschaft (Eherennadel in Gold): Daniel Göhringer, Diana Riffel und Heiko Riffel; 22 Jahre aktive Mitgliedschaft (Ehrennadel in Silber): Renate Schneider, Rebecca Holtfoth und Jasmin Schandelmeyer; elf Jahre aktive Mitgliedschaft (Ehrennadel in Bronze): Bianca Dellenbach, Elina Dolcsenko, Birgit Eich, Sophia Hunn, Mellissa Reiswich, Laura Schneider und Lena Schneider; zehn Jahre aktive Mitgliedschaft (Hausorden): Sophie Mösch und Caroline Ohnemus

Ressort: Ettenheim