Altdorfer Kirchturm soll saniert werden
Für die Sanierung des Turms der St.-Nikolaus-Kirche in Altdorf muss die Seelsorgeeinheit Ettenheim rund 65.000 Euro aufwenden. Damit und mit weiteren Themen hat sich die Pfarrgemeinde in ihrer jüngsten Sitzung befasst.
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![Der Kirchturm in Altdorf soll saniert werden. | Foto: Herbert Birkle Der Kirchturm in Altdorf soll saniert werden. | Foto: Herbert Birkle](https://ais.badische-zeitung.de/piece/18/63/42/c1/409158337-w-640.jpg)
Gerd Kostanzer berichtete, dass der Stiftungsrat das Ergebnis des Haushaltes 2023 festgestellt habe. Hier sei bei einem Bilanzvolumen von rund 4,24 Millionen Euro ein Defizit von rund 35.630 Euro entstanden, insbesondere durch überplanmäßige Bau- und Erhaltungsmaßnahmen. Für die erforderliche Rückstellung zur Bausubstanzerhaltung fehlten aktuell rund 191.110 Euro, so Kostanzer. Der Pfarrgemeinderat stimmte den vorgelegten Zahlen einstimmig zu. Letztmalig in eigener Regie hat der Stiftungsrat Bau- und Erhaltungsmaßnahmen beschlossen. Ab dem kommenden Jahr wird das in der Großpfarrei Südliche Ortenau erfolgen. So ist der Kirchturm der Kirche St. Nikolaus in Altdorf dringend zu sanieren, hierfür werden insgesamt 196.000 Euro benötigt. Davon muss die Seelsorgeeinheit Ettenheim 65.700 aufwenden und weitere 65.000 Euro als Darlehen aufnehmen. Ferner habe der Stiftungsrat beschlossen, die Türen der Kirche St. Nikolaus zu streichen, im Pfarrzentrum Altdorf eine defekte Pumpe zu erneuern, das Kirchenportal in Wallburg auszubessern und zu streichen und den Pfarrhofsaal Münchweier für rund 13.935 Euro mit neuen Leuchten auszustatten. Dafür stehe ein Zuschuss zur Verfügung.
Während die Vorbereitungen zur Bildung der Pfarrei Südliche Ortenau in Organisation und Verwaltung weitgehend abgeschlossen sind, bedarf es in Sachen gemeindlicher Struktur noch entsprechender Entwicklung. Die Vernetzung der örtlichen Gemeindeteams ist ein Baustein, der in den kommenden Monaten auf den Weg gebracht werden soll. Im April soll es hierzu eine Veranstaltung geben. Den Gemeindeteams soll in Zukunft eine wichtige Funktion zukommen. Sie sollen etwa entscheiden, welche Mittel für die örtliche Entwicklung benötigt werden, die dann vom Pfarreirat zur Verfügung gestellt werden müssen.
Pfarrer Kalt informierte über Gottesdienste an den Kar- und Ostertagen. Die Einweihung des neuen Ruhewaldes am Lautenbach erfolge Ende April, vielleicht ab Mai könnten dort Menschen bestattet werden. Wo die Beerdigungsliturgie dann stattfinde, sei noch offen. Ein Versammlungsplatz ist angelegt, der später überdacht werden soll.
Am 19. Oktober sollen die Wahlen für den Pfarreirat stattfinden, der an Stelle der Pfarrgemeinderäte gebildet wird. In sechs Stimmbezirken werden die 20 Mitglieder dieses neuen Gremiums gewählt. Für Ettenheim werden drei Personen in das Gremium gewählt. Entsprechende Informationsveranstaltungen in den einzelnen Seelsorgeeinheiten sind vorgesehen. Das Pfarrfest in St. Bartholomäus findet am 18. Mai statt.