Als Fuß- und Fasswanderer nach Rom
DER KANALSCHORSCH (I): Eine Erinnerung von Hermann Rambach an Georg Elsenhans / Vor 111 Jahren gewann er eine skurrile Wette.
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WALDKIRCH. Mit dem Flugzeug braucht man aus Süddeutschland keine zwei Stunden bis nach Rom. Mit Zug oder Bus, so wie’s grade eben die Ministranten gemacht haben, inklusive Pausen kaum mehr als einen halben Tag. Georg Elsenhans war von Waldkirch aus in 43 Tagen in Rom. Eine große Leistung! Vor allem, weil er dabei ein zwei Zentner schweres Fass mitzog – eine sehr skurrile Fuß- und Fassreise, die vor 111 Jahren, im Sommer 1903 stattfand.
Darüber berichtete 1982 der Waldkircher Chronist und Ehrenbürger Hermann Rambach ausführlich im Waldkircher Heimatbrief Nummer 98, März 1982. Die BZ bedankt sich, Auszüge veröffentlichen zu dürfen. Hier also der Beitrag "Der Kanalschorsch" von Hermann Rambach:Georg Elsenhans, geboren 1866 in Steinheim am Albuch in Württemberg, war Erdarbeiter beim Kanalbau, so auch in Waldkirch um die Jahrhundertwende. Er war ein großer, bärenstarker junger Mann. Für seinen soliden Durst konnte er nichts, den brachte schon der Beruf mit sich, und eine unbändige Tatenfreude hatte der wackere ...