"Allewil, weil es schön ist"

BZ-INTERVIEW mit Carola Horstmann, Gewinnerin des Mundart-Lyrik-Preises.  

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DENZLINGEN. Für Carola Horstmann ist die alemannische Muttersprache kein verborgener Schatz. Sie hat diesen Schatz längst gehoben - und bringt ihn aufs Papier. Und das sehr erfolgreich. Die 56-jährige Denzlingerin wurde mehrfach für ihre alemannische Literatur ausgezeichnet. Im Mundartwettbewerb "Mir sueche die Beschde" (die BZ berichtete) hat die frühere Musiktherapeutin erneut gewonnen: den ersten Preis in der Sparte Lyrik. Ulrike Derndinger hat sich mit der Dichterin über die "Geheimsprache" Alemannisch unterhalten.

BZ: Was hat die alemannische Muttersprache, was das Hochdeutsche nicht hat?
Horstmann: Die alemannische Sprache ist für mich wie ein vergrabener Schatz. Ich schreibe zwar ...

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